Je mehr Sie im Außendienst unterwegs sind, desto wichtiger ist es, dass Sie sicher in Ihrem Auto unterwegs sind. Für die Sicherheit im Außendienst sind viele Faktoren ausschlaggebend. Einerseits gibt es persönlichen Faktoren. Andererseits tragen die technischen Faktoren im und um das Auto zur Sicherheit im Außendienst bei.
In den folgenden Punkten sind einige Sicherheitstipps zusammengestellt:
Sicher in Ihrem Autositz
Beim Autokauf achten Sie bitte auf einen guten Autositz. Dieser muss ergonomisch und gemütlich sein. Außerdem soll er so beschaffen sein, dass Sie nicht einschlafen und keinen Bandscheibenvorfall bekommen. Moderne Autositze sind mittlerweile High-Tech-Geräte. Es gibt bereits Autositze, die vor kritischen Situationen im Verkehr warnen, den Menschen im Falle eines Unfalles schützen und Sie durch ausgeklügelte Massage- und Klimafunktionen fit halten.
Sicher durch Crashkonstruktion
Stahlrahmen, Verbundglas, geteilte Lenksäulen, ABS, ESP, Gurt und Airbag sind bereits Sicherheitsstandard jedes Wagens, damit Sie im Außendienst sicher im Auto unterwegs sind. Mittlerweile sind viele Autos auch mit einem modernen vorausschauenden passiven Unfallschutz ausgestattet: Sobald Gefahr droht, werden die Gurte automatisch gespannt, die Sitzlehnen aufgestellt und der Fahrer durch Warnton oder Vibration vorgewarnt. Achten Sie vor allem darauf, dass Ihr Auto gute Crashtest-Werte hat.
Sicher gegen Auffahrunfall
Dreiviertel aller Auffahrunfälle passieren in der Stadt oder im Stau. Volvo, Honda und Mercedes haben z. B. das "City Safety System“ entwickelt. In zwei Jahren soll es auf den Markt kommen. Hinter dem Innenspiegel ist ein Radarsensor montiert, der etwa sechs Meter nach vorne sieht. Wird in diesem Bereich ein stehendes oder langsam werdendes Auto registriert, wird das Auto automatisch in Bremsbereitschaft versetzt und der Fahrer vorgewarnt.
Wird die Gefahr einer Kollision immer größer, so steigt das Auto automatisch auf die Bremsen. Die Fahrt als Verkäufer im Außendienst wird im Auto dadurch noch sicherer.
Sicher gegen Sekundenschlaf
Ein Drittel aller Berufsfahrer im Außendienst leiden an Tagesschläfrigkeit. Einerseits ist die Dauer der Fahrt ohne Pause dafür verantwortlich, andererseits die Übermüdung durch Schlafmangel. Diese tritt auf, wenn man zu wenig Schlaf hat oder an Schlafpnoe leidet. Bei Schlafpnoe merken die Menschen nichts davon, können sich aber ihre Tagesmüdigkeit nicht erklären. Viele Autos haben schon einen Sensor installiert, der die Augenbewegungen scannt. Fallen einem des Öfteren bei der Fahrt die Augen zu, wird der Lenker sofort gewarnt.
Sicher durch Fahrtraining
Eine gute Möglichkeit, im Auto beim Außendienst sicher unterwegs zu sein, ist ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Oft überschätzen wir die eigenen Möglichkeiten und unterschätzen plötzlich auftretende Gefahren. Wie sicher wir selbst darauf reagieren, wissen wir erst im Ernstfall. Dann ist es aber zu spät für Mensch und Auto.
Viele Automobilclubs wie der ADAC, ÖAMTC etc. bieten auf eigenem Gelände Fahrsicherheits-Trainings an.
Beim Fahrsicherheits-Training wird Folgendes trainiert
- Gefahrenbremsung
- Wie gut schätze ich den Bremsweg ein?
- Bremsen auf glatter Fahrbahn
- Bremsen auf nasser Fahrbahn
- Bremsen bei überraschend auftauchenden Hindernissen
- Kurvenfahrten