Tipps für Amazon-Shop-Betreiber – Umsatz- und Verkaufszahlen ankurbeln mit Amazon PPC
Amazon wird für Hersteller und Händler immer attraktiver. In einigen Fällen ersetzt es den eigenen Online-Shop, in anderen Fällen stellt der Vertrieb über Amazon eine effiziente Ergänzung zum eigenen Online-Shop dar. Wer seine Produkte auf Amazon anbietet, möchte dadurch natürlich vor allem eines: Umsatz erzielen.
Gutes Marketing ist dafür die wichtigste Voraussetzung. Und genau dabei unterstützt Amazon Seller durch umfangreiche Kampagnentypen. Wie Amazon-Shop-Betreiber diese Kampagnen für sich nutzen können und was es dabei zu beachten gilt, soll dieser Artikel zusammenfassen.
Was ist Amazon PPC?
Um zu verstehen, wie Amazon PPC Sellern bei der Vermarktung von Produkten helfen kann, muss man zunächst wissen, worum genau es sich dabei handelt. PPC steht für Pay-per-Click, also für das Zahlen pro Klick. Im Bereich der Online-Ads ist dies eine gängige Abrechnungsmethode, die sich vor allem für Verkäufer lohnt, denn: Bezahlt wird nur Werbung, die aktiv durch Klicks potenzieller Kunden angenommen wird.
Shop-Betreiber, die das Maximum aus ihren Marketing-Bemühungen herausholen möchten, arbeiten gerne mit einer Amazon-Ads-Agentur zusammen. Diese ist auf Amazon-Marketing spezialisiert und kann deshalb nicht nur Werbeflächen nutzen, sondern diese auch mit wirkungsstarkem Content füllen. Natürlich ist es möglich, auf eigene Faust via Amazon PPC zu werben. Um die Verkaufszahlungen damit jedoch nachhaltig anzukurbeln, ist der Rat von Experten Gold wert.
Wo wirbt man mit Amazon PPC?
Bei Amazon-PPC-Ads handelt es sich um Werbung, die direkt auf Amazon angezeigt wird. Dabei sind verschiedene Platzierungen der Werbung möglich. Anhand statistischer Auswertungen weiß das Amazon-Netzwerk, an welchen Stellen Anzeigen besonders wirkungsvoll sind. Wer seine Werbung an solch einer prominenten Stelle platzieren möchte, zahlt dann pro Klick natürlich mehr als jemand, der einen anderen Werbeplatz bucht.
Eines haben die Amazon-Ads-Kampagnen aber gemeinsam: Sie steigern die Reichweite der Shop-Betreiber, welche die Ads in Anspruch nehmen. Weil die beworbenen Produkte durch Amazon-PPC-Ads an Schlüsselstellen auf Suchergebnisseiten platziert werden, werden sie der potenziellen Zielgruppe möglichst effektiv präsentiert.
Warum Amazon PPC so wirkungsvoll sein kann
Pay-per-Click-Kampagnen für Produkte und Dienstleistungen haben sich vor allem auf Suchmaschinen wie Google etabliert. Dort sind Nutzer aber oft auch einfach nur auf der Suche nach Informationen und möchten nichts kaufen. Auch wenn die bezahlten Anzeigen ganz oben auf der Suchergebnisseite ausgespielt werden, erfüllen sie ihren Zweck nur, wenn Nutzer wirklich eine Kaufabsicht oder ein spezifisches Interesse an den Tag legen.
Auf Amazon ist das anders. Wer den global operierenden Online-Shop besucht, ist in den meisten Fällen auf der Suche nach bestimmten Produkten oder zumindest Produktkategorien. Wird nun an einer Schlüsselstelle ein Produkt beworben, das gut auf die Anfrage des Nutzers passt, stehen die Chancen gut, dass dieser die Gelegenheit zur Weiterleitung auf die Produktseite nutzt.
Kann das Produkt dann überzeugen – etwa durch gute Kundenbewertungen oder durch ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, scheint eine Bestellung nicht mehr unwahrscheinlich.
Warum sollte man Amazon PPC an Profis outsourcen?
Grundsätzlich ist es jedem Shop-Betreiber möglich, die Tools von Amazon PPC zu nutzen, um Produkte zu bewerben. Damit die Werbeversuche aber nicht einfach verpuffen, ohne sich auf die Verkaufszahlen auszuwirken, bedarf es Können und Erfahrung.
Damit Amazon-PPC-Ads funktionieren, ist eine gut geplante Kampagnenstruktur, ein passendes Keyword-Setup und ein präzises Keyword-Harvesting nötig. Diese Dinge zählen in der Regel nicht zum Kerngeschäft von Shop-Betreibern. Besteht der Wunsch, die Ads selbst zu erstellen, sollte man sich zumindest sehr gut in die Funktionsweise der Ads hinein fuchsen.
Profis im Bereich Amazon-Ads gestalten die Werbeanzeigen und die gesamte Kampagne so, dass die Sichtbarkeit bei der Zielgruppe zunimmt. Knackige Anzeigentexte und gut gewählte Fotos sorgen dann dafür, dass die Zielgruppe Interesse an dem Produkt entwickelt und auf die Werbung klickt. Passiert das, wird die Anzeige gemäß PPC-Prinzip zwar kostenpflichtig, bietet aber gleichzeitig auch die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Verkauf.
Ist Amazon PPC der Schlüssel zum Erfolg?
Gutes Marketing ist die Grundlage dafür, dass ein Shop-Betreiber mit seinen Produkten sichtbar wird. Wer nicht sichtbar ist, kann nicht – oder nur stark eingeschränkt – verkaufen. Dennoch ist das Marketing nur die halbe Miete. Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gilt ein ähnliches Prinzip: Hat eine Website eine starke Reichweite, überzeugt aber nur durch Keywords und nicht durch Inhalte, bringt das keinen Erfolg.
Besuchen potenzielle Käufer über Amazon-Ads Produktseiten, entstehen dem Shop-Betreiber dadurch Kosten für die Anzeige. Profitabel wird die Kampagne also nur, wenn sich zumindest ein Teil der Seitenbesucher zu einem Kauf entschließt. Was genau bedeutet das für die Seller, die Amazon PPC nutzen?
Oberste Priorität sollte natürlich das Produkt selbst haben. Ist dieses hochwertig, kann es auch besser überzeugen. Außerdem sollten Shop-Betreiber Wert auf eine prägnante Produktbeschreibung legen, die zum Kauf anregt. Automatische Übersetzungen, das Fehlen von relevanten Produktinformationen oder schlechte Fotos wirken abschreckend. Stattdessen sollten sich Shop-Betreiber also um eine möglichst verkaufsstarke Seite bemühen. Ist dies gegeben, können die Kampagne und die Produktseite in Verbindung die Verkaufszahlen fördern.
Wann lohnt sich Amazon PPC?
Im Grunde lohnt es sich natürlich immer, für Produkte die Werbetrommel zu rühren. Doch es ist auch möglich, die Pay-per-Click-Werbung punktueller einzusetzen.
Saisonale Produkte
Die Wirkung von Amazon PPC auf Saisonartikel kann die Verkaufszahlen nicht nur saisonal, sondern auch während länger anhaltender Witterungsumschwünge positiv beeinflussen.
Top-Sales-Positionen verteidigen
Ist eines der angebotenen Produkte ein Amazon-Bestseller, ist das ein wahrer Erfolg. Wettbewerber werden allerdings versuchen, einem den Rang abzulaufen. Durch smarte PPC-Kampagnen kann man seine Top-Positionen auf Amazon besser verteidigen.
Neue Produkte pushen
Bringt man neue Artikel auf den Markt, so müssen sich diese erst durchsetzen. Bei einer derart vielfältigen und breiten Produktpalette wie auf Amazon ist das unter Umständen sehr schwierig. Gezielte Marketing-Maßnahmen sorgen dafür, dass neue Produkte Nutzern mit Kaufabsicht angeboten werden, die nach entsprechenden Artikeln suchen. So steigt die Reichweite.
Verkaufsschwache Produkte boosten
Entwickelt sich ein Produkt zum Ladenhüter, ist das ärgerlich. Statt den Artikel direkt aus dem Angebot zu nehmen, kann es sinnvoll sein, diesen durch Amazon-PPC-Ads zu bewerben – vielleicht sogar in Verbindung mit Rabatten. Mit zunehmender Beliebtheit wird das Produkt dann auch organisch wieder besser ausgespielt.
Organisches Ranking verbessern
Erhält eine Produkt- oder Seller-Seite mehr Aufrufe, steigert das nicht nur die unmittelbare Chance auf Umsatz, sondern auch die allgemeine Reichweite. Beliebte Seiten werden häufiger ausgespielt. Das bedeutet, sie ranken auf der Suchergebnisseite zukünftig besser. Auf diese Weise kann Amazon PPC die Verkaufszahlen auch indirekt nachhaltig beeinflussen.
Abverkäufe promoten
Soll das Lager schnell leer werden, hilft Amazon PPC dabei, in kurzer Zeit mehr Besucher auf die Produktseite zu locken. So können Shop-Betreiber nicht nur spezielle Rabattaktionen, sondern auch Abverkäufe bewerben.
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