Tourismus-Marketing: Sparen mit 5 Sternen

In Zeiten leerer Betten entdeckt die Luxus-Tourismusbranche Personal Pricing: Preisnachlässe werden gezielt an Zeit oder Personen gebunden.
Im Zuge der allgemeinen Sparmentalität leiden auch die Luxus-Touristiker: Immer mehr Betten in der High Quality Klasse bleiben leer, Rabatte sind auf Grund des sich daraus ergebenden Imageschadens tabu.
Da bietet sich das Personal Pricing als Alternative an: Wenn Preisnachlässe gezielt an Zeit oder Personen gebunden werden, gelten sie als clevere Marketing-Maßnahme, mit der sich Kundenbindung und Auslastung verbessern lassen.
Hier einige Beispiele zur Umsetzung:
  • Value Adding heißt diese elegante Rabatt-Strategie etwa in den Four Seasons-Häusern. Mit diesem Begriff sind Preisnachlässe gemeint, die entstehen, wenn beispielsweise die vierte Übernachtung kostenfrei ist, weil die vorangegangenen drei regulär bezahlt werden – das entspricht de facto einem Rabatt von 25 Prozent.
  • Andere Hotelbetreiber setzen auf Kooperationen mit gängigen Kundenkarten-Systemen: Miles & More-Teilnehmer zum Beispiel konnten sich im letzten Jahr bei einem Aufenthalt in den asiatischen Shangri-La und Traders-Hotels die doppelten Meilen gutschreiben lassen und erhielten zudem weitere Nachlässe auf den Zimmerpreis.
  • Andere Häuser kooperieren mit ausgesuchten Veranstaltern: Der Spezialanbieter für Luxus-Badeferien Stop Over Reisen etwa handelte im letzten Jahr einen Spezialpreis für alle Reisenden ins Paradise Cove Hotel & Spa auf Mauritius aus – zwei Wochen zum Preis von einer.