Die richtigen Dinge für To-do-Listen
Zu den richtigen Dingen für To-do-Listen gehören Aufgaben, die Sie aus folgenden Gründen momentan nicht erledigen können:
- Weil Sie nicht am richtigen Ort sind bzw. weil Ihnen nicht die richtigen Arbeitsmittel zur Verfügung stehen. Beispiel: Sie sitzen im Flugzeug und denken daran, dass Sie sich eine Information für Projekt X besorgen müssen – per Anruf bei Ihrem Kollegen Y.
- Weil Sie jetzt keine Zeit dafür haben. Beispiel: Sie sind in eine Internet-Recherche für Projekt A vertieft und stoßen auf interessante Informationen für Projekt B.
- Weil in diesem Moment nicht die beste Zeit dafür ist. Beispiel: Es ist 11 Uhr vormittags, also Ihre Prime time, und die Bitte um die Zusammenstellung verschiedener Informationen erreicht Sie. Ein acht-Minuten-Job, keine große Sache – aber etwas, was Sie lieber zusammen mit anderen Routineaufgaben in der müderen Zeit nach dem Mittagessen erledigen.
Im ersten Fall ist es hilfreich, wenn Sie To-do-Listen führen. Notieren Sie dort "Kollege Y –> Projekt X", und Sie können sich wieder ganz in Ruhe Ihrem Roman oder der Zeitung widmen.
Im zweiten Fall ist es hilfreich, wenn Sie separate To-do-Listen fürs Internet haben – und parallel einen Favoriten- bzw. Bookmark-Ordner dieses Namens. Notieren Sie auf der Liste "Projekt B –> Bookmark Z", und nehmen Sie sich die entsprechende Seite dann vor, wenn Sie gesammelte Internet-Aufgaben abarbeiten oder wenn Sie an Projekt B weiterarbeiten. Und im dritten Fall ist es hilfreich, wenn Sie To-do-Listen mit C-Aufgaben haben, die Sie regelmäßig in leistungsschwächeren Zeiten oder zwischen größeren Arbeitsblöcken abarbeiten. Notieren Sie auf dieser Liste "Informationen zu X für Kollege Y", und widmen Sie sich wieder konzentriert Ihrem Projekt.