Wenn ein Mitarbeiter sein Arbeitsleben lang im Betrieb beim Schweißen eingesetzt wird, so ist die Gefahr, an einer Schweißerlunge zu erkranken sehr hoch. Besonders wenn er ohne Absauganlage arbeitet. Vielfach würden sich Berufskrankheiten die durch Schweißen hervorgerufen werden, von vornherein vermeiden lassen, wenn man dabei die Absauganlagen für Schweißrauch richtig einsetzt.
Das Thema Schweißrauch ist schon vielseitig beleuchtet worden. Je nach Werkstoff wurden von den Berufsgenossenschaften entsprechende MAK-Werte und TRK-Werte festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Diese sind nur mit einer geeigneten Absauganlage und einer sachgemäßen Anwendung zu unterschreiten.
Wie wenden Sie eine Absauganlage richtig an?
Möglichst nahe an der Quelle
Grundsätzlich ist der Schweißrauch beim Schweißen möglichst gleich dort, wo er entsteht abzusaugen. Dabei ist zu beachten, dass bei einigen Schweißverfahren der Schutzgasmantel nicht zerstört wird. Die meisten Absauganlagen und vor allem die Schweißbrenner, welche bereits eine Absaugung integriert haben, sind auf das jeweilige Schweißverfahren schon eingestellt, damit die Güte der Schweißnaht eine höchst mögliche Qualität aufweist.
Führen Sie die Absauganlage beim Schweißen immer mit
Es nützt nichts, wenn der Schweißer die schönsten Schweißnähte produziert und die Absauganlage steht irgendwo in der Halle in einer Ecke. Natürlich ist die Absauganlage immer mit sich mitzuführen. Platzieren Sie Ihren Rauchabsaugarm möglichst so über Ihrem Werkstück, dass immer der gesamte Schweißrauch eingesaugt werden kann, damit Sie nicht ständig nachjustieren müssen.
Was Sie bei langen oder großen Teilen beachten müssen
Besonders bei langen oder großen Werkstücken ist es nicht immer möglich, einen Rauchabsaugarm ständig mitzuführen. Dort müssen Sie einen Schweißbrenner mit integrierter Absaugung verwenden.
Wechseln Sie rechtzeitig den Filter
Irgendwann ist der Filter der Absauganlage mit den festen Bestandteilen des Schweißrauchs voll. Die Filterabreinigung ist am effektivsten, wenn Sie mit automatischer Druckluftabreingung staubfrei erfolgt. Das erhöht auch die Filterlebensdauer und senkt die Wartungskosten.
Darum unser Tipp: Kaufen Sie grundsätzlich nur Geräte mit integrierter Filterabreinigung.