Tipps zum Risikomanagement im Bereich Human Resources

Der zukünftige Wert eines Unternehmens basiert auf den Fähigkeiten, Kompetenzen, Talenten und der Wertehaltung von Kader und Mitarbeiter/innen. Die jüngste Vergangenheit hat klar aufgezeigt, dass die Aktivitäten unserer Wirtschaft nur noch bedingt in planbaren und geordneten Bahnen verlaufen. Hier finden Sie Tipps zum Risikomanagement für den Bereich Human Resources.

Eine Vielzahl nicht beeinflussbarer Faktoren (Fukushima, Tsunamis, SARS, Terror, Eurokrise etc.) stellt die Unternehmen teilweise über Nacht vor völlig veränderte Situationen. Solche extremen Herausforderungen zwingen das Management wiederum zu raschen Aktionen. Die Entwicklung neuer Ideen, die Festlegung neuer Prozesse und die Kommunikation nach innen wie nach außen bestimmen mehrheitlich den beruflichen Alltag.

Für die Unternehmensleitung – als Hauptverantwortliche für „Human Resources“ – hat diese Entwicklung bedeutende Konsequenzen und stellt an sie und ihr Team neue Anforderungen. Die Schlüsselqualifikationen der Mitarbeiter/innen sind von entscheidender Bedeutung, um die Weiterentwicklung eines Unternehmens zu sichern.

Hinterfragen Sie die bestehenden Mitarbeiter

Deshalb ist es durchaus opportun, bestehende Mitarbeiter/innen zu hinterfragen und  zu überprüfen. „Verfügen unsere Kader und Mitarbeiter/innen auch wirklich über die notwendigen Kompetenzen, um unseren Kunden auch zukünftig „added values““ liefern zu können? Wie managen unsere Mitarbeiter/innen die Beziehungen zu unseren Kunden?“

Bei der Besetzung von wichtigen Positionen (durch externe und interne Persönlichkeiten) müssen die „key competences“ zwingend neu definiert werden. Kenntnisse des Marktes sind sicher eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätigkeit. Der Schlüssel für umfassenden und nachhaltigen Erfolg aber liegt in der Person selbst, deren Fähigkeiten, deren Motive und Wertehaltung.

Einzel-Assessment für die Potentialbeurteilung

Bei Selektionen, Potenzialbeurteilungen oder ähnlichen komplexen Fragestellungen liefert das Einzel-Assessment wichtige Entscheidungshinweise. Das Risiko eines Fehlentscheides (seitens Unternehmen oder Kandidat/in) wird durch ein Assessment sehr stark minimiert.

Zur Ermittlung des Förderbedarfs von Führungskräften und bei Beginn eines Coachings erbringt ein Assessment wichtige, notwendige Informationen und zeigt Entwicklungsfelder auf, um vorhandene Kompetenzen weiter auszubauen und Gaps nach Möglichkeit auszugleichen.

Richtig eingesetzt ist das Einzel-Assessment eine sehr sinnvolle, unternehmerisch vertretbare Investition in vorhandene oder neue Mitarbeiter/innen mit dem Ziel, die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sicherzustellen.

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