Tipps gegen schlechte Luft im Großraumbüro

Viele Arbeitnehmer verbringen durchschnittlich jeden Tag acht bis zehn Stunden gemeinsam in einem Großraumbüro. Wenn die Luft schlecht ist, so wirkt sich das auf das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter aus. Durch die Ansammlung von vielen Personen in einem Raum, wird automatisch mehr Luft verbraucht. Dazu kommen noch Ausdünstungen von Druckern, Abwärme von Computern, etc.

Besonders wenn die Klimaanlage nicht regelmäßig oder schlecht gewartet wird, so ist die Gefahr von Bakterienansammlungen besonders hoch. Durch schlechte und warme Raumluft, entwickeln sich Viren und Bakterien besonders rasch. Vor allem in der Heizperiode.

Schlechte Luft im Großraumbüro kann für Sie schwerwiegende Folgen haben:

  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Schwache Abwehrkräfte
  • Allergien
  • Atemwegserkrankungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Fehlerhäufigkeit nimmt zu

Die schlechte Raumluft kann auch für Ihr Unternehmen unangenehme Folgen haben. Die Anzahl der Krankenstände steigt, Ihre Mitarbeiter fühlen sich unwohl und die Arbeitsleistung sinkt. Spätestens wenn im Winter die meisten Mitarbeiter Ihrer Belegschaft krank werden, müssen Sie die Luftqualität in Ihrem Unternehmen und vor allem in den Großraumbüros untersuchen.

Wie Sie Ihre Luft im Großraumbüro verbessern können:

Das einfachste Mittel gegen schlechte Luft ist Stoßlüften. Das heißt, Sie sollten alle zwei Stunden für die Dauer von fünf Minuten die Fenster öffnen. Niemals das Fenster gekippt lassen, da sich sonst Zugluft bilden könnte und der Raum zu stark abkühlen würde. Besonders in beheizten Räumen ist die Luft sehr trocken. Hier sind Luftbefeuchter sehr nützlich.

Wenn Sie in einem Großraumbüro arbeiten, in dem sich wegen der Klimaanlage die Fenster nicht öffnen lassen, so ist eine Be- und Entlüftungsanlage ein Muss. Eine regelmäßige Wartung, Reinigung und Filterwechsel sind zwingend durchzuführen.

Zusätzlich verbessern Büropflanzen das Raumklima und die Luftqualität nachhaltig. Schadstoffe werden zum Beispiel durch Gummibäume und Arecapalmen herausgefiltert.

Wenn Lösungsmittel in der Luft schweben, hilft Birkenfeige oder Einblatt- Orchidee. In der Heizperiode eignen sich Gerbera und Chrysanthemen, die die Schadstoffe in der Raumluft neutralisieren.

Als natürliche Luftbefeuchter eignen sich schnell wachsende Pflanzen wie Philodendron, Schwertfarn, Grünlilie, Zimmerlinde und Palmen.

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