Tipps für die perfekte Entspannung im Urlaub

Da ist er nun endlich, der lang ersehnte Urlaub. Und doch wird die Zeit davor von Hektik geprägt und der Urlaub selbst häufig zum Horrortrip. Die paradoxe Situation entsteht, dass sich die Angst vor dem Nichtstun breit macht oder das Gegenteil eintritt, dass auch der Urlaub komplett verplant wird. Dabei geht es aber auch anders. Lernen Sie einige Tipps kennen, wie Sie Entspannung finden.

Tipp No. 1: Entscheiden Sie sich für die richtige Art des Urlaubs

Überlegen Sie rechtzeitig vor Ihrem Urlaub, wie Sie ihn gestalten wollen. Wenn Sie jemand sind, der kaum Bewegung hat, wird ein Aktivurlaub Ihnen gut tun. Wenn Sie dagegen einen körperlich sehr aufreibenden Job haben, werden Sie an einem Wellnessurlaub mehr Freude haben und die notwendige Erholung finden.

Entscheiden Sie deshalb rechtzeitig mit Ihrer Familie, welche Art von Urlaub Sie machen möchten. Falls die Meinungen auseinander gehen, entscheiden Sie sich für eine Region, in der möglichst viele Wünsche erfüllt werden. Und wenn mal nicht alle das Gleiche wollen, dann können Sie sich immer noch abwechseln zwischen gemeinsamen Aktivitäten und Solo-Unternehmungen, an denen jeder das tun darf, worauf er Lust hat.

Tipp No. 2: Stimmen Sie sich auf den Urlaub ein

Studieren Sie Reiseberichte oder Reiseführer, sehen Sie sich Filme oder Videos an und lesen Sie Romane, die in der Gegend spielen, in die Sie reisen. Gehen Sie nicht danach, welcher Urlaubsort gerade „in“ ist, sondern fragen Sie sich nur, was Sie wollen und brauchen: Wenn Sie einfach nur abschalten und für nichts und niemanden verantwortlich sein möchten, dann genießen Sie das Nichtstun. Möchten Sie dagegen etwas erleben, dann können Sie aktiv werden: Sport treiben, Wandern, Radfahren und ähnliches.

Tipp No. 3: Lernen Sie zu genießen

Nicht jeder erholt sich im Urlaub so, wie er es sollte oder möchte. Warum? Weil das Abschalten, Entspannen und Auftanken nicht gelingt. Das hängt damit zusammen, dass unsere Gesellschaft auf Aktivität getrimmt ist: Nur der aktive Mensch gilt als produktiv.

Wer sich diese Einstellung zu Eigen gemacht hat, produziert beruflichen Dauerstress ebenso wie Erschöpfung und Überaktivierung. Die Folge: Er kann selbst dann nicht mehr abschalten, wenn die Gelegenheit dazu wäre. Statt endlich zu entspannen, kreisen die Gedanken darum, was unerledigt im Büro liegen geblieben ist.

Lernen Sie deshalb zu genießen, ertragen Sie, auch wenn es anfangs vielleicht schwer fällt, Langeweile und beschäftigen Sie sich mit sich selbst. Sie gewinnen Abstand und haben Zeit für das Miteinander, das sonst zu kurz kommt. Nichtstun fördert nicht nur die Regeneration und stärkt das Gedächtnis, sondern ist auch die Voraussetzung für das seelische Gleichgewicht.

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