Tipp für eine gute Rede: Formulieren Sie positiv!

Sie möchten eine gute Rede halten? Heißt gut reden auch positiv formulieren? Reißerische Medien nutzen doch erfolgreich negative Formulierungen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Unser kommunikativer Alltag ist davon bestimmt. Gehen Sie davon aus: Sie überzeugen als Redner, wenn Sie bewusst positiv formulieren!

Nutzen Sie für Ihre Reden die Kunst der bewusst positiven Formulierung. Sehen Sie an den folgenden Beispielen, was gemeint ist.

Negativ formuliert

Positiv formuliert

 

"Ein Abriss ist nötig, um hier ins Stadtviertel überhaupt Leben zu bringen!"

"Der Rückbau des Bestandes bringt dieses lebenswerte Quartier in seiner Entwicklung noch schneller voran!"

"Wir haben noch nie Zusagen versäumt."

"Termine halten wir immer ein!"

"Mängel sind uns bei der Inspektion eigentlich nicht aufgefallen."

"Es hat sich gezeigt: Diese Maschine arbeitet stets perfekt!"

"Beschwerden hören wir nicht so viele."

"Unsere Kunden und Geschäftspartner sind stets zufrieden!"

"Bereut hat kaum einer die Zusammenarbeit mit uns."

"Wer mit uns kooperiert, ist zufrieden!"

Gehen Sie jeden Rede-Entwurf noch einmal durch!
Oft genug sind Redenschreiber beim Verfassen Ihrer Reden sehr im Thema verhaftet. Begrifflichkeiten aus der Fachsprache werden übernommen. Sprachliche Feinheiten werden nicht unbedingt bemerkt. Gehen Sie deswegen am Vorabend einer Rede immer noch einmal das Manuskript durch und stellen Sie sich folgende Frage: "Kann ich negative Formulierungen in positive Umwandeln?"

Oft ist ein Abstand von 2-3 Tagen nach dem Verfassen einer Rede nötig, um die nötige Distanz für diese Analyse und Änderung zu gewinnen. Planen Sie diesen Zeitraum entsprechend bei der Konzeption Ihrer Reden mit ein!