Telefonmarketing: So steigern Sie Ihre Abschlussquote

Die Telefonakquise bietet Ihnen die Möglichkeit, ohne Vorlaufzeit Kunden und Interessenten unabhängig von der regionalen Entfernung direkt anzusprechen. Auf diese Weise können Sie schnelle und unkomplizierte Verkaufsabschlüsse tätigen. Das wird Ihnen allerdings nur gelingen, wenn Sie Ihre Gespräche in allen Belangen absolut professionell führen. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie beim Einsatz Ihrer Stimme besonders achten sollten.
Ihr wichtigstes Hilfsmittel beim Telefonmarketing ist Ihre eigene Stimme. Ihre Überzeugungskraft hängt sogar zu mehr als 40 % vom Klang Ihrer Stimme ab. Eine Studie, die von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft in Auftrag gegeben wurde, hat jetzt untersucht, warum manche Stimmen angenehm und überzeugend wirken, andere hingegen den Verlauf eines Telefongesprächs negativ beeinflussen. Dabei kam es zu folgenden Erkenntnissen:
1. Akzeptieren Sie Ihre Stimme: Sprechen Sie nicht höher oder tiefer, als es Ihrer Neigung entspricht.

2. Trinken Sie ausreichend: Anderenfalls könnte dauerhaftes Räuspern Ihrer Stimme das Gespräch erheblich stören.

3. Klingt Ihre Stimme "belegt", so greifen Sie auf ein einfaches Hausmittel zurück: Lösen Sie die Verstimmung durch Summtöne oder melodisches Weitersprechen.

4. Sprechen Sie nicht gegen störende Hintergrundgeräusche an: Statt selbst lauter zu werden, sollten Sie die Störquelle ausschalten.

5. Gönnen Sie Ihrer Stimme regelmäßig eine Pause: Nehmen Sie sich die Zeit, um in Ruhe durchzuatmen.

6. Sorgen Sie für ein gutes Raumklima: Setzen Sie dazu Raumbefeuchter ein.

Faktoren, die die Wirkung einer Telefonstimme beeinträchtigen:

– Telefonhörer/Headsets: 3 %
– fehlende Pausen zwischen den Anrufen: 3 % 
– falsche Körperhaltung: 5 %
– Großraumbüro: 7 %
– Arbeitsdruck: 14 %
– fehlerhafte Sprechfrequenz: 19 %
– Geräuschkulisse: 20 %
– stimmspezifische Faktoren: 18 %
– falsche Atemtechnik: 5 %
– falsche Bestuhlung: 3 % 
– psychischer Druck: 5 %
– mangelndes Selbstbewusstsein: 3 %
– Rauchen: 2 %
– falscher Stimmgebrauch: 8 %
– schlechtes Raumklima: 3 %

Die Untersuchung zeigt: Lärm, schlechte Sitzmöbel, psychischer Druck, hohe Arbeitsbelastung und Stress beeinträchtigen Ihre Telefonstimme nachhaltig.