Teamgeist kann stören

Teamgeist kann stören: So schrieb es der Focus im November im Interview mit Oliver Kahn. Sein Ansatz: Teamgeist darf nicht als Mitlaufen der Teammitglieder verstanden werden, jeder muss seine Rolle im Team haben.

Teamgeist: Teams werden immer wichtiger
Teams werden in der heutigen, komplexen Welt immer wichtiger. Entscheidend ist, dass sich jeder Einzelne mit seinem individuellen Wissen mit in das Team einbringt und kein Mitläufer ist. Individuelle Teammitglieder sollen ein Nebeneinander von Ungleichen bilden. Nur in der breiten Masse mit zu schwimmen, reicht schon lange nicht mehr aus. Das gilt auch für Teams.

Teamgeist: Rollenprofil und Eigenschaften im Team
In Teams gibt es ein so genanntes Rollenprofil. Darin gibt es Eigenschaften wie zum Beispiel Beobachter, Erfinder, Analysten. Es gibt acht Eigenschaften, die ein Team haben sollte, um eine vollwertige Einheit zu bilden. Ein Teammitglied kann mehrere Eigenschaften beitragen. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass ein Teammitglied alle Eigenschaften besitzt. Daher werden mehrere Personen benötigt. Dazu kommen zusätzlich fachlichen Bereiche, um die es in einer Aufgabe für ein Team geht.

Wenn Sie eine internationale Aufgabe bearbeiten wollen, benötigen Sie Teammitglieder aus verschiedenen Kulturkreisen. Diese Eigenschaften und das individuelles Fachwissen müssen ineinandergreifen und sich gegenseitig ergänzen. Die Chemie dazwischen, ist die soziale Kompetenz. Der richtige Klebstoff zwischen den richtigen Komponenten ist der Teamgeist.

Einzelkämpfer sind genauso wenig die Lösung, wie eine einfache, zusammengewürfelte Gruppe. Die richtige Zusammenstellung der Teammitglieder ist entscheidend und dass sich die Teammitglieder aktiv einbringen.