Damit Ihre Erfolge im Stressabbau vor allem für Sie selbst gut sichtbar werden, empfehle ich Ihnen, Ihr Stresslevel zu messen. Da das Ausmaß des erlebten Stresses im Wesentlichen von individuell unterschiedlichen Bewertungen abhängt, macht es Sinn ein subjektives individuelles Maß für Stress zu wählen.
Ein subjektives Stressmaß hat den Vorteil, dass Sie Ihren Stress reflektieren, wenn Sie die heutige Stresssituation bewerten. Bestand der Stress aus Angst, Ärger, Wut oder aus Muskelverspannungen oder Konzentrationsmängeln. Da Sie persönlich sozusagen das Messinstrument sind, ist die Messung auch für Änderungen im Stresslevel sehr sensibel.
Wie kann man Stress messen?
Für solche Einschätzungen hat sich eine 10er Skala durchgesetzt. Sie hat den Vorteil, dass Sie auch unterschiedliche Stresserlebnisse gut miteinander vergleichen können. Mit Hilfe dieser einfachen 10-Punkte-Skala können Sie Ihr Stresslevel quantifizieren, d. h. als Zahl ausdrücken: (0=kein Stress, 10=maximaler Stress).
Hier eine Skizze der Skala:
10
9 Ich bin sehr gestresst.
8
7
6 Ich bin mäßig gestresst.
5
4
3
2 Ich bin etwas gestresst.
1
0 Ich bin gar nicht gestresst.
Nutzen Sie das Ausfüllen der Skala, um den Stress des Tages zu durchdenken. Was war besonders stressig? Wo sind Sie gut oder besser als sonst mit dem Stress fertig geworden? Was möchten Sie das nächste Mal besser machen?
Die Skala kann so wertvolle Hinweise liefern, wie Sie Stress noch erfolgreicher meistern können.
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