Störenfriede im Meeting?

Störenfriede in Meetings fallen meist in drei Kategorien: Zwischenrufer, Ablenker und Angeber. Anzutreffen sind Mitarbeiter, die sich in Besprechungen unpassend verhalten, in beinahe jeder Firma. Damit Ihr sorgsam organisiertes Meeting nicht entgleist, gibt es hier ein paar Tipps zum Umgang mit den drei Typen von nervlich anstrengenden Besprechungsteilnehmern.
Die Harvard Business School schlägt drei Taktiken für die drei Typen der Störenfriede vor. Probieren Sie sie das nächste Mal aus, wenn Sie auf einen davon stoßen.
Dem Angeber Befriedigung geben
Loben Sie den, der sich selbst beweihräuchert. Lenken Sie dann die Aufmerksamkeit woanders hin. "Frau Grün, das hat bei Ihnen hervorragend funktioniert, ja? Was ist mit Ihnen, Herr Gelb, womit haben Sie gute Erfahrungen gemacht?"  "Das ist wirklich interessant. Stimmen die anderen damit überein?"

Bringen Sie den Zwischenrufer zum Schweigen
Es ist frustrierend, wenn jemand an jedem Vorschlag, den man macht, etwas auszusetzen hat. Sie sollten keine gute Miene zum bösen Spiel machen, sondern den Störenfried nach einer Alternative fragen. "Herr Rot, Sie machen es sehr deutlich, dass Sie denken, dass diese Methode nicht funktionieren wird. Vielleicht möchten Sie uns erläutern, was funktionieren würde."

Den Ablenker aufs richtige Gleis bringen
Setzen Sie sich durch, wenn jemand die Diskussion immer wieder vom Thema ablenkt, um auf seine Lieblingsthemen und -projekte einzugehen. "Eventuell haben Sie missverstanden, was ich sagen wollte, Herr Blau. Worüber wir wirklich sprechen wollten ist…" "Das ist interessant, aber an dieser Stelle nicht relevant. Lassen Sie uns nun zu dem zurückkehren, womit wir uns befassen müssen, ja?"