Was ist SWOT?
S – Strengths – Stärken: Was können Sie besonders gut? Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Patente, konkurrenzlose Produkte, besonderes Know-how? Marktkenntnisse mit Exportstärke?
W – Weaknesses – Schwächen: Was können andere besser? Was wird von Ihrem Unternehmen weniger erwartet? Wenn Sie sich auf Produktion konzentrieren, sind Sie vielleicht schwächer im Service.
O – Opportunities – Chancen: Welche Möglichkeiten wären da, die Sie mit Ihrem Unternehmen realisieren könnten? Bieten Sie Leistungen gerade für ältere Menschen – dann ist der demografische Wandel exzellent für Sie.
T – Threats – Risiken: Wovor sollten Sie sich sorgen? Das können z. B. rechtliche Fragen sein, aufgrund von Gesetzes-Änderungen.
Meist hängen Stärken und Chancen miteinander zusammen, Schwächen und Risiken ebenso. Was vergleichen Sie konkret? Entweder die Situation Ihres Unternehmens insgesamt oder bestimmte Produktangebote oder auch einen Bereich. Bringen Sie für SWOT unterschiedliche Kollegen zusammen, um einen möglichst objektiven Eindruck zu gewinnen.
Ziehen Sie Konsequenzen aus der SWOT-Analyse
Empfiehlt es sich sogar, einen externen Moderator zu gewinnen? Nach der Bestandsaufnahme geht es darum, welche Konsequenzen Sie ziehen: Schwächen zu künftiger Stärke machen – oder sich auf die Stärken konzentrieren? Wann sollten Sie sich um Risiken und Chancen kümmern? Jedenfalls entwickeln Sie eine To-do-Liste!
Rufen Sie mit dem folgenden Link die SWOT-Grafik als pdf ab. Damit verfügen Sie über eine optimale Arbeitsgrundlage, die vier Quadranten mit Ihren eigenen Antworten zu versehen.
Drei Perspektiven sind es, die ich Ihnen empfehle einzunehmen:
- Wettbewerbs-Vergleich: Ihr Unternehmen (obere Zeile), der Markt / Mitbewerber (untere Zeile)
- Zukunfts-Szenario: Heute in der oberen Zeile à morgen in der unteren Zeile
- Stärken = Basis für Ihren USP: welche Alleinstellungs-Merkmale machen Sie aus?
Sie machen die SWOT-Analyse erstmals? Sie sollten Sie jedenfalls immer mal wiederholen, z. B. jährlich. Und dazwischen als weiche Form eventuell eine Contra-Pro-Liste aufstellen – was spricht dagegen, was spricht dafür. Und zwar unbedingt in dieser Reihenfolge.