Sonderwerbeformen verdrängen die Klassiker
Angesichts der großen Nachfrage der Werbetreibenden nach innovativen und aufmerksamkeitsstarken Alternativen zu klassischen Vermarktungsangeboten bröckelt die Blockadehaltung gegenüber den Sonderwerbeformen mehr und mehr. Aktuelle Studien bestätigen diesen Trend.
Eine verbandsinterne Umfrage der Organisation der Mediaagenturen (OMG) im Gesamtverband der Werbeagenturen zeigt: Die deutliche Mehrheit der Vermarktungsplaner ist davon überzeugt, dass die Budgets für Sonderwerbeformen in Zukunft steigen. Absoluter Spitzenreiter bei dieser Trendprognose sind dabei Medienkooperationen, bei denen es sich vor allem um Gegengeschäfte – wie z.B. Gewinnspiele – handelt.
Diese Sonderwerbeformen haben für die Werbetreibenden den Vorteil, dass sie ihre Medienpräsenz in der Regel nicht mit Geld bezahlen, sondern durch Bereitstellung von eigenen Produkten erreichen.
Sonderwerbeformen erzielen bis zu 1.000 Prozent höhere Beachtung
Wie empfehlenswert der Einsatz attraktiver Sonderwerbeformen ist, zeigen zwei Studien der Verlage Burda und Heinrich Bauer: Die Untersuchungen belegen, dass Sie als Werbetreibender mit Sonderwerbeformen grundsätzlich eine höhere Werbewirkung erzielen, als mit Standard-Auftritten. Je nach kreativer Umsetzung sind die Beachtungswerte der Sonderwerbeformen sogar bis zu 10-mal so hoch wie bei "normaler" Werbung.
Übersicht Sonderwerbeformen:
- Im Bereich der Printmedien werden Sonderwerbeformen Special Ads genannt. Dahinter verbergen sich Anzeigen, die in Form und Platzierung aus dem gewohnten Rahmen fallen.
- Im Radio und Fernsehen gelten die werblichen Auftritte als Sonderwerbeformen, die außerhalb der eigentlichen Werbeblöcke realisiert werden und somit enger in das Programm angebunden sind.
- Im Internet versteht man unter Sonderwerbeformen interaktive Response-Elemente (z. B. Gewinnspiele).