So verfassen Sie Genesungswünsche an Arbeitskollegen richtig
Grundsätzlich sollte man sich, wenn man Genesungswünsche an einen Mitarbeiter sendet, überlegen, in welcher Beziehung man selbst zu ihm steht. Auch sollte man darüber nachdenken, was man denn selbst gern in dieser Situation hören würde und was nicht. Daher ist es wichtig, bei Krankheit die entsprechenden Formulierungen zu wählen.
So schreibt man Genesungswünsche
Eine Grundregel lautet, dass man Genesungswünsche stets persönlich schreibt, denn nur, was persönlich geschrieben ist, kann Interesse und Verbundenheit vermitteln.
Doch auch hier gilt: Vorsicht! So kann bei einem Kollegen der Genesungswunsch durchaus herzlich formuliert werden, während es bei einem Vorgesetzten übertrieben oder sogar unglaubwürdig klingt.
Originelle Genesungswünsche
Gelungene Genesungswünsche stärken nicht nur das Immunsystem, sondern auch die wechselseitige Beziehung. So kann man beispielsweise diese Form der Wünsche formulieren:
Einleitung:
„Krankheit ist ein Luxus, den sich bald nur noch Ärzte leisten können.“ (Zitat von Wolfram Weidner, deutscher Journalist)
Und so kann es dann weitergehen:
Liebe Frau Schmidt, wir möchten Sie nicht dazu verleiten, auf Luxus zu verzichten und deshalb ist es wichtig, dass Sie schnell wieder gesund werden und als bessere Alternative die Altstadt bei einem Bummel genießen können. Die Kollegen und ich treffen uns am übernächsten Freitag zum gemeinsamen Essen in der Altstadt und wir würden uns freuen, wenn sie uns begleiten. Werden Sie schnell wieder gesund – wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Herzliche Grüße…
Auch in schwierigen Fällen Anteil nehmen
Wenn man Genesungswünsche an einen Kollegen sendet, dann signalisiert man ihm damit, dass er einem nicht gleichgültig ist, dass er/sie erkrankt ist. Daher sind sicherlich bei einem Kollegen, der einem nahe steht, die Genesungswünsche selbstverständlich, doch was ist, wenn der Kollege oder die Kollegin einem nicht so nahe steht? Dann ist das die Gelegenheit, der Beziehung einen positiven Schubs zu geben.
So kann man beispielsweise einer Kollegin oder einem Kollegen, mit dem man sich in letzter Zeit öfters gestritten hat, folgende Zeilen zukommen lassen:
„Lieber Herr Brandl, ich habe von Ihrem Pech im Skiurlaub gehört. Ich hoffe, dass Sie nicht allzu große Schmerzen haben, aufgrund des gebrochenen Beins und im Krankenhaus sehr gut versorgt werden. Ich wünsche Ihnen nicht nur eine gute, sondern auch eine schnelle Genesung.“
Wichtig ist bei einem derartigen Schreiben, dass man nie auf die berufliche oder zwischenmenschliche Beziehung eingeht und diese offensiv anspricht. Auch eine falsch wirkende Herzlichkeit wirkt übertrieben. Wenn man Grüße und Wünsche sendet, dann legt man eine Basis dafür, dass man später Auseinandersetzungen möglicherweise einfacher aus dem Weg räumen kann.
Bildnachweis: zinkevych / stock.adobe.com
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