So schaffen Sie es rationelle Entscheidungen zu treffen

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Sie die eine oder andere Entscheidung getroffen haben, obwohl sie entgegen jeder Vernunft war? Sicher hat Ihnen Ihr eigenes Gehirn einen Streich gespielt. Sie sind in eine der Psychofallen getappt, die uns daran hindern, rationelle Entscheidungen zu treffen - auch an Finanzmärkten. Lesen Sie hier, worauf es bei rationellen Entscheidungen ankommt.

Gehören Sie auch zu den Leuten, die negative Informationen über eine bereits getroffene Entscheidung einfach übersehen? Oder die Fahrt in den Urlaub so schnell wie möglich hinter sich bringen, statt sie als Teil der Erholung zu sehen? Dann tappen Sie genau in die Psychofallen, die Menschen daran hindern, rationelle Entscheidungen zu treffen.

Psychofalle „Wir sehen nur das, was wir sehen wollen“

Haben Sie schon mal nach einem neuen Auto gesucht? Sobald Sie sich für ein Modell entschieden haben, sehen Sie es ständig auf der Straße. Ihnen fallen auch überall die guten Testberichte und Bewertungen auf. Und die schlechten? Nicht gesehen? Das kann zu falschen Entscheidungen an Finanzmärkten führen. Fazit: Suchen Sie gezielt nach Informationen und Meinungen, die Ihrer eigenen entgegengesetzt sind. Nur so können Sie sich ein objektives Urteil bilden.

Psychofalle „Wir gucken zu selten über den Tellerrand einer Entscheidung hinaus“

Oft neigen die Menschen bei Entscheidungen auf Finanzmärkten dazu, ein finanzielles Engagement isoliert zu betrachten, statt ganzheitlich zu denken. Einzelne Aktien in Ihrem Portfolio mögen für sich alleine betrachtet vielleicht völlig nutzlos sein, aber in der Kombination mit anderen optimieren sie das Ergebnis. Fazit: Bewerten Sie nicht jede Entscheidung auf einem eigenen mentalen Konto, sondern gucken Sie sich das Gesamtbild an.

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