So schaffen Sie es, Ihr PR-Budget 2009 aufzustocken

Zurzeit wird in den meisten Unternehmen das PR-Budget für das Jahr 2009 festgelegt. Dabei machen Geschäftsführer die Höhe des PR-Budgets häufig in erster Linie von der Umsatz- und Gewinnentwicklung ihrer Firma abhängig. Um Ihr zukünftiges PR-Budget aufzustocken, müssen Sie Ihrem Chef klarmachen, welchen Wert die Arbeit Ihrer Abteilung für Ihre Firma tatsächlich hat.
Mit diesen Argumenten setzen Sie ein größeres PR-Budget durch
Um Ihre Verhandlungsposition bei den Etatverhandlungen zu stärken, sollten Sie die folgenden Profitipps berücksichtigen:
1. Nutzen Sie die Möglichkeit zur Kostenumlage
PR-Aktionen tragen nicht nur dazu bei, den Gesamtauftritt eines Unternehmens zu prägen, sie haben oft auch eine konkret verkaufsfördernde Funktion für andere Abteilungen. Scheuen Sie sich daher nicht, unternehmensinterne Umlagen für einzelne Projekte (z.B. Pressearbeit für ein neues Produkt) einzufordern.
2. Pochen Sie auf Qualität
Auch wenn PR-Aktionen im Vergleich zur klassischen Werbung relativ günstig sind, bedürfen professionell durchgeführte Maßnahmen einer gründlichen Vorbereitung.
Setzen Sie deshalb bei Ihrem PR-Budget Schwerpunkte – und verfahren Sie nach dem Prinzip "Klasse statt Masse". Für die zentralen Kampagnen sollten Sie dann allerdings ein PR-Budget einfordern, das eine erfolgversprechende Umsetzung ermöglicht.
3. Zeigen Sie Einspar-Potentiale auf
PR-Profis wird häufig (nicht immer ganz zu unrecht…) nachgesagt, nicht kaufmännisch zu denken.
Durchbrechen Sie dieses Vorurteil, indem Sie bei Ihren Etatentwürfen auch Möglichkeiten aufzeigen, die Kosten bestimmter Produkte und Abläufe im neuen Geschäftsjahr zu senken (z.B. Wechsel von Dienstleistern, Umstellung von Post auf E-Mail-Versand, digitale Verbreitung der bisher gedruckten Mitarbeiterzeitung).
Denn wenn Sie Ihrer Geschäftsleitung gegenüber demonstrieren, dass Sie verantwortungsbewusst mit den Geldern der Firma umgehen, wird man eher akzeptieren, dass Sie Ihr PR-Budget in bestimmten Bereichen aufstocken müssen.
4. Planen Sie eine "stille" Notreserve ein
PR-Arbeit lässt sich nicht bis in kleinste Detail im Voraus planen: Unvorhergesehene Ereignisse (z.B. verschärfter Konkurrenzdruck) können es kurzfristig nötig machen, eine arbeits- und kostenintensive PR-Offensive zu starten.
Deshalb sollten Sie Ihr PR-Budget nicht vollständig mit aktuell konkreten Projekten verplanen, sondern sich einen variablen Posten von 20 bis 30 % des Gesamtbudgets offen halten.