Teamarbeit ist ein hervorragendes Instrument, um die individuellen Stärken der Mitarbeiter zu nutzen. Das gemeinsame Arbeiten hat jedoch auch seine Tücken. Hier sind einige wertvolle Tipps, die Ihnen helfen die Teamarbeit zu organisieren:
Die Stärken zur Geltung bringen, die Schwächen gemeinsam auffangen
Eine der wesentlichen Voraussetzungen für erfolgreiche Teamarbeit ist, dass jeder einzelne Mitarbeiter sich anstrengt, das gemeinsame Ziel zu erreichen. Einer der Vorteile der Teamarbeit ist, dass die Stärken jedes Mitarbeiters zur Geltung kommen, während die Schwächen vom Team aufgefangen werden. Auf diese Weise entstehen Synergieeffekte und das berühmte „gemeinsam sind wir stark“ – Gefühl.
Der Teamleiter sollte zu jeder Zeit den Überblick behalten und etwaige Missstände umgehend zur Sprache bringen, um das Arbeitsklima nicht zu stören. Persönliche Probleme sind bei der Teamarbeit tabu. Hier geht es in erster Linie um das Erreichen eines gemeinsamen Ziels. Des Weiteren ist es nicht förderlich, wenn sich zwei Teammitglieder zu nahe stehen, denn das hat meist zur Folge, dass sich beide von den anderen Teamkollegen entfernen oder diese ausgrenzen.
Regelmäßiger Input von außen ist wichtig
Arbeitet ein Team schon sehr lange zusammen, hat das nicht nur positive Aspekte. Menschen sind Gewohnheitstiere und halten gerne an bekanntem fest. Verkrustete Strukturen gefährden jedoch auf die Dauer den gemeinsamen Erfolg. Wenn die Mitglieder die Denkmuster des anderen so gut kennen, dass die Kreativität darunter leidet, sollte man frischen Wind in das Team bringen.
Es sollten beispielsweise neue Mitglieder ins Team integriert werden. Rat von anderen Kollegen, die nicht zum Team gehören, kann ebenfalls sehr hilfreich sein. So erhält das Team immer neuen Input von außen und bleibt geistig beweglich.
Wie stellt man ein Team zusammen?
Bei der Zusammenstellung eines Teams ist darauf zu achten, dass sich die Mitglieder untereinander gut verstehen. Es nutzt niemandem, wenn sich zwei Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe befinden, die sich nicht ausstehen können. In diesem Fall sollte man es von vornherein mit einer anderen Aufstellung versuchen. Ideal ist es, wenn die Teammitglieder unterschiedliche Stärken haben.
So gewährleistet man eine breite Kompetenz und kann die Erfolgschancen deutlich erhöhen. In jedem Team sollte zumindest ein Mitarbeiter sein, der Ideen liefert. Ohne Kreativität kann auf Dauer kein Team erfolgreich arbeiten. Die praktische Umsetzung der Ideen ist genau so wichtig. Es ist dem Erfolg zuträglich, wenn es im Team mindestens eine echten „Macher“ gibt, der die Ideen aus der Kreativabteilung in die Tat umsetzt.
Wie groß darf ein Team sein?
Was die Größe des Teams anbelangt, ist zu bedenken, dass die Effizienz an erster Stelle stehen sollte. Ist das Team zu klein, sind die Mitglieder nach kurzer Zeit völlig überarbeitet. Bei einem zu großen Team ist der Informationsfluss meist nicht optimal, und die Koordination wird umso schwieriger, je mehr Mitglieder das Team hat.
Darüber hinaus sind Arbeitstreffen schwer zu organisieren, wenn die Gruppe aus zu vielen Mitgliedern besteht. Es hat sich herausgestellt, dass eine Teamgröße von drei bis sieben Mitgliedern das Optimum darstellt.
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