An folgenden Zeichen erkennen Sie Teamkonflikte rechtzeitig:
- Persönliche Sympathien haben Vorrang: Wenn im Team plötzlich persönliche Sympathien vor effizientem Arbeiten stehen und auch die Kollegen, die wenig Leistung und Einsatz bringen, von den anderen gedeckt werden, sollten Sie prüfen, ob der bestehende Teamverbund so weiterbestehen sollte.
- Gute Mitarbeiter werden gehindert: Vorsicht, wenn wirklich zielstrebige Mitarbeiter, die erfolgsorientiert arbeiten, plötzlich denken, von den anderen ausgebremst zu werden, weil erst mal ein gemeinsames Kaffeetrinken auf dem Plan steht. Auch an der Haltung Ihnen als Führungskraft gegenüber können Sie erkennen, ob sich das Team allzu eng zusammengeschlossen hat.
- Ihre Autorität wird angezweifelt: Wird Ihre Autorität offen in Zweifel gezogen und meint das Team besser als Sie zu wissen, auf welchem Wege der gewünschte Erfolg erreicht werden kann, ist es an der Zeit, den übertriebenen Teamgeist ein wenig zu lockern.
Um schwere Teamkonflikte lösen zu können, ändern Sie die Strukturen des Teams
Bringen Sie ein bisschen Konkurrenzdenken unter die Teammitglieder, indem Sie zum Beispiel Untergruppen bilden, die mit den anderen konkurrieren, oder schaffen Sie Anreize für einzelne, um das Team aus seiner Erstarrung zu wecken. Achten Sie im Umgang mit Ihren Mitarbeitern darauf, ein Teammitglied nie vor den anderen offen zu kritisieren oder gar zu maßregeln. Das schafft leicht Märtyrer und Verschwörungen hinter Ihrem Rücken.
Finden Sie die Querulanten, um Teamkonflikte zu lösen
Finden Sie heraus, wer die treibende Kraft für die Teamkonflikte ist – in der Regel sind dies ein oder zwei Mitarbeiter, die die anderen mitziehen. Entfernen Sie sie aus dem Team und geben Sie Ihnen ein neues Einsatzgebiet.
Achten Sie auf neue Mitarbeiter
Sollten in einer problematischen Phase neue Mitglieder zum Team stoßen, dürfen Sie sie keinesfalls ihrem Schicksal oder den anderen Teammitgliedern überlassen. Denn oftmals akzeptieren derart verschworene Gemeinschaften Neuzugänge nicht oder versuchen, sie auf ihre Seite zu ziehen. Nehmen Sie daher die Einarbeitung des Neulings weitestgehend selbst in die Hand!
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