So können Sie als Bauherren die Achterbahn der Gefühle im Griff halten

Beginnend von der Planungsphase und mindestens bis zur Übergabe ihres Projektes erleben Bauherren buchstäblich eine Achterbahnfahrt der Gefühle, wie unsere Bauherrenbefragungen es immer wieder belegen. Hier ein paar kleine Tipps, wie Angst- oder Frustsituationen besser in Griff zu bekommen sind.

Grundsätzlich sollten Sie nicht auf dem Standpunkt stehen, dass Ihre Hausbaufirma doch viel Geld von Ihnen für Ihr Traumhaus bekommt und Sie deshalb Perfektion erwarten können. Im Hausbau sind dafür zu viele Arbeitsschritte erforderlich, die nicht automatisiert werden können. Viele Hände und Köpfe sind beteiligt, eine Menge Input Ihrerseits zu möglichen Änderungen erforderlich, Behörden und Wetter besondere Imponderabilien.

Wenn "Angst" sich breit macht

Angst ist zunächst ein natürlicher Schutzfaktor vor Ungewohntem, Ungelerntem und verhindert oft das Verlassen der Komfort-Zone! Sie werden viele Situationen erleben, die Ihnen unbekannt sind und wo Ihre Sorge nahezu in Angst umschlägt, weil Sie die Übersicht verloren haben.

Dann lassen Sie Ihre Ängste ruhig zu, aber teilen Sie Ihre Sorgen möglichst schnell Ihrem Bau-Partner mit! Ängste sind bei Bauunternehmen mit nachgewiesen solider Kundenorientierung und professionellen Leistungsprofilen, also bei konsequent ausgerichteter, Bauherren-orientierter Strategie nicht notwendig!

Tipp: Teilen Sie Ihrem Ansprechpartner immer möglichst umgehend mit, was Ihnen auf der Seele brennt! Halten Sie es für sich auch in eine Art Tagebuch fest, wer wann mit wem worüber gesprochen hat. Lassen Sie sich Expertisen und Auswertungen zur Bauherrenzufriedenheit des Unternehmens zeigen, das heilt nahezu alle Ängste bzw. hilft, sie bereits im Vorfeld abzubauen!

Wenn Frust die Lust besiegt

Jeder Abschnitt, der begonnen, im Ergebnis teil-fertig oder fertiggestellt wurde, macht Lust auf mehr. Halten Sie ein und genießen Sie diese für sich. Fotografieren Sie: Ein Haus zu bauen ist mehr als ein schöner Urlaub, und in diesem fotografieren wahrscheinlich auch Sie ständig!

Frust-Phasen entstehen nun mal, auch am Bau

Unterschiedliche Erwartungen, schlechtes Wetter, unpünktliche oder piesepampelige Handwerker, mangelhafte Sauberkeit auf der Baustelle, ausstehende Rest-Arbeiten, nicht eingehaltene Absprachen: Alles normal, aber: Je professioneller Ihr Bauunternehmen sich versteht, desto professioneller wird es auch damit umgehen.

Tipp: Suchen Sie immer auch von sich aus das Gespräch! Vor Allem in der Bauphase und noch wichtiger, wenn Sie Frust aufstauen! Einmal in der Woche sollten Sie sogar das persönliche Gespräch mit Ihrem jeweiligen Ansprechpartner suchen! Vereinbaren Sie einfach einen "Jour fixe"!

Viel Erfolg bei der Auswahl Ihres Hausbau-Unternehmens wünscht Ihnen

Theo van der Burgt (c/o BHR Bauherrenreport GmbH – www.bauherren-portal.com)