So gelingt Ihre Rede zur Taufe

Sie sind Elternteil oder Pate eines Täuflings und wollen in der Messe eine Rede zur Taufe halten? Mit diesen Tipps treffen Sie die richtigen Worte.

Die Rede bei einer Taufe zu halten, ist eine sehr schöne, aber auch mit viel Sorgfalt zu bewältigende Aufgabe. Es geht schließlich um ein heiliges Sakrament, das für gläubige Menschen eine große Bedeutung hat. Außerdem um das schönste Geschenk, das ein Paar erhalten kann, nämlich ein Kind. Bei der Vorbereitung ist es daher sehr wichtig, dass Sie einige Punkte beherzigen:

Tipp 1 für die Rede zur Taufe:

Informieren Sie den Pfarrer oder Pastor darüber, dass Sie in der Messe eine Rede halten möchten. So können Sie direkt zu Beginn die mögliche Länge Ihrer Ansprache festlegen. Bei einer Taufe im Familienkreis haben Sie eher die Möglichkeit länger zu sprechen, als bei einer üblichen Messe für die gesamte Gemeinde.

Tipp 2 für die Rede zur Taufe:

Bedenken Sie bei der Vorbereitung Ihrer Rede, dass die Taufe zwar ein besonders erfreuliches aber auch im Christentum wichtiges und gravierendes Ereignis ist. Wählen Sie daher aufbauende Worte, die Respekt vor der Religion bezeugen. Witze sind an dieser Stelle gänzlich unangebracht.

Tipp 3 für die Rede zur Taufe:

Der Pfarrer oder Pastor tauft nicht auf den Rufnamen sondern im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ihm steht diese Ehre exklusiv zu. Informieren Sie sich daher über den Rufnamen des Täuflings und versuchen Sie, einen Bezug zur christlichen Religion herzustellen.

Nicht immer ist es so einfach wie bei Christian (= Anhänger Christi) oder Marie, was als französische Version von Maria auch „Gottesgeschenk“ bedeutet. Aber mit etwas Ausdauer und Fantasie können Sie in Ihrer Rede zur Taufe hier ein schönes Lob und viele gute Wünsche für die Zukunft einbauen. Informationen zur Bedeutung von Vornamen gibt’s im Internet.

Tipp 4 für die Rede zur Taufe:

Beenden Sie Ihre Ansprache mit einem Zitat oder einem Gedicht. Das gibt Ihrer Rede zur Taufe noch einmal eine feierliche Dimension. Ein Beispiel:

„Wir können die Kinder nach unserem Sinn nicht formen; so wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben.“ Johann Wolfgang von Goethe

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