So führen Sie eine Verhandlung wie die Profis!

Mit der richtigen Begrüßung in die Verhandlung starten
Die Vertreter beider Parteien werden vorgestellt, gegebenenfalls wird dem Gastgeber gedankt, wenn die Verhandlung auf neutralem Boden stattfindet.

Nennen Sie das Ziel der Verhandlung und die Ausgangspunkte beider Parteien
Es folgen ein kurzer Aufriss zum Inhalt der Verhandlung und eine stichwortartige Zusammenfassung der Grundpositionen.

Jetzt werden Gemeinsamkeiten in der Verhandlung angebracht
An welchen Stellen treffen sich die Parteien in Ihren Meinungen, wo herrschen Schnittstellen? Jetzt ist es die Aufgabe eines Verhandlungsleiters, Weitsicht an den Tag zu legen und Übereinstimmungen rauszufinden.

Interne Verhandlung und setzen der Prioritäten
Die Parteien ziehen sich zurück und beraten intern, welche Punkte sie im weiteren Verlauf der Verhandlung in den Vordergrund stellen wollen.

Kompromissvorschläge darlegen
Zu diesem Zeitpunkt folgt während einer Verhandlung so etwas wie die erste Runde beim "Feilschen" auf dem Markt. Beide Parteien legen ihre überdachten Standpunkte dar, gehen aber noch nicht zum äußersten Kompromiss. Im Anschluss folgt eine Beratungspause.

Die zweite Runde einer Verhandlung: Zustimmung oder neue Kompromissvorschläge
Zum guten Stil gehört eine Würdigung der Vorschläge der Gegenpartei. Im günstigsten Fall erfolgt dann die Zustimmung zum Kompromiss. Ansonsten beginnt eine weitere Runde mit Kompromissvorschlägen und Beratungspause.

Nach der zweiten Runde der Verhandlung: Zustimmung oder aber Abbruch
Sollten die Parteien in der zweiten Runde eine Annäherung gefunden haben, folgt jetzt die Zustimmung zum Kompromiss. Sind nicht beide Parteien mit dem Ergebnis zufrieden, erfolgt der Abbruch der Verhandlung und die Vertagung der Gespräche auf einen weiteren Termin.