So erreicht Ihr Azubi bessere Noten in der Berufsschule

Schlechte Noten in der Berufsschule wirken nicht nur demotivierend auf den Azubi und vielleicht sogar auf Sie als Ausbilder. Sie lassen auch einiges Negative für die irgendwann anstehenden Prüfungen erwarten. Tun Sie etwas dagegen – gemeinsam mit Ihrem Azubi.

Manch ein Auszubildender ist froh, endlich aus der "Penne" draußen zu sein. Da wirkt eine so genannte Berufsschule, die viele negative Erinnerungen weckt, doch ziemlich störend. Kein Wunder also, dass die Leistungen dort nicht stimmen – und möglicherweise im Ausbildungsbetrieb schon. Als Ausbilder gehen Sie dieses Problem gemeinsam mit Ihrem Azubi an. Und zwar möglichst früh, damit die entstandenen Lücken noch mit überschaubarem Aufwand geschlossen werden können.

3 Tipps auf dem Weg zu besseren Berufsschulleistungen

Tipp 1: Theorie ist wichtig – das muss Ihr Azubi wissen
Sprechen Sie mit Ihrem Azubi doch mal intensiv über seinen Ausbildungsberuf. Und vergessen Sie dabei nicht die Bedeutung der Theorie. Belegen Sie diese anhand von Beispielen und zeigen Sie konkret auf, warum sich Erfolg ohne theoretische Kenntnisse nicht einstellen wird. So leiten Sie über zur Wichtigkeit des Berufsschulunterrichts.

Tipp 2: Lassen Sie sich auch von Dritten helfen
Natürlich können Sie als Ausbilder nicht auch noch Nachhilfe in sämtlichen Berufsschulfächern geben. Schließlich haben Sie noch andere wichtige Aufgaben. Sie können ihm aber den Weg zu sinnvoller Nachhilfe ebnen. Fragen Sie beispielsweise bei Ihrer Agentur für Arbeit nach so genannten ausbildungsbegleitenden Hilfen.

Diese haben den Vorteil, dass sie Schwächen Ihrer Azubis gezielt durch Nachhilfeunterricht beheben. Zudem sind solche Maßnahmen weder für Sie noch für den Azubi mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Tipp 3: Kooperieren Sie mit der Berufsschule
Natürlich können Sie nicht in jedem Fall auf die Strebsamkeit Ihres Azubis setzen. Oftmals wird auch ein gewisser Druck benötigt. Den können Sie aber nur aufbauen, wenn Sie über die Berufsschulleistungen Ihres Auszubildenden genau informiert sind. Scheuen Sie sich daher nicht, mit dem Klassenlehrer und den relevanten Fachlehrern gezielt Kontakt aufzunehmen.

Als Ausbildungsbetrieb haben Sie schließlich das Recht, informiert zu werden. Dass Sie sich hier einen guten Draht zur Schule aufgebaut haben, sollte auch Ihr Azubi wissen. Zumindest unentschuldigte Fehlstunden können Sie dadurch verhindern, oftmals aber auch erhöhte Anstrengungsbereitschaft erzeugen.