So bringen Sie die Jungs mit Basketball in Schwung

Gesundheitsexperten weisen immer wieder darauf hin, wie wichtig im Fernseh- und Computerzeitalter regelmäßige Bewegung ist, um Übergewicht bei Heranwachsenden zu verhindern. Besonders die Jungs sind hier gefährdet. Auch Ihre Schule ist aufgefordert, gegenzusteuern. Schließlich trägt sie durch die langen Stillsitz-Zeiten auch noch zum beklagten bewegungsarmen Alltag der Schüler bei.

Bewegungsmangel ausgleichen

Lassen Sie die Pause zu einer bewegten Pause werden. Doch damit ist nicht ein ungezügeltes Herumtoben gemeint, bei dem sich die Schüler mit dem Brot in der Hand gegenseitig umrempeln. Bieten Sie vielmehr vielseitige Bewegungsaktivitäten an.

Mit einem Basketballkorb zum Bewegen animieren

In China finden Sie keinen Pausenhof ohne Basketballkorb. Und der ist von Jungs umlagert. Sie werden denken: Naja,  bei uns ist halt der Fußball der Nationalsport. – Stimmt, doch Fußball lässt sich in der Pause nur realisieren, wenn die Sportanlage direkt an Ihr Pausengelände angeschlossen ist.

Dagegen brauchen Sie für Basketball lediglich einen Halbkreis mit einem Radius von 5 – 7 Metern.  Vielleicht können Sie ja beides anbieten? Sollten Sie keine Gelegenheit für einen fest verankerten Basketballkorb haben, bieten die Sportgeräte-Hersteller auch fahrbare Varianten an.

Mit Regeln den Spaß aufrecht erhalten

Damit Bewegung und Spaß im Vordergrund stehen anstatt Ärger mit Antisportlern sorgen Sie für klare Regeln:

  • Geben Sie bekannt, dass rund um den Basketballkorb diejenigen Kinder Vorrang haben, die hier spielen.
  • Sorgen Sie für eine Regelung, wer den fahrbaren Basketballkorb auf den Pausenhof fährt und wer ihn wieder zurückbringt. Dies muss nicht der Hausmeister sein. Auch die Schüler schaffen dies. Am besten wechseln sie sich monatlich klassenweise ab.
  • Veranlassen Sie eine Festlegung, wer den Ball wo verwahrt, z. B. kann man auch hier klassenweise abwechseln.

Das meiste Organisatorische kann von Ihren Jungen selbst übernommen werden. Doch natürlich sollten Ihre Lehrer ein Auge darauf werfen, ob die Vereinbarungen eingehalten werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Benutzer dieses Sportgeräts immer weniger werden. Dabei ist nicht das geringe Interesse daran schuld, sondern es sind die frustrierenden Umstände drumherum.

Mit Sportunterricht kombinieren

Noch mehr Freude an dieser Pausenbeschäftigung haben Ihre Schüler, wenn sie die Techniken des Basketball kennen, insbesondere des Korbwurfs. Hierfür ist der Sportunterricht der richtige Ort. Der Pausenhof ist dann das tägliche Übungsfeld. – Wie immer: je mehr Erfolg die Jungen haben, umso lieber bewegen sie sich.

Fazit: An erster Stelle steht für Sie sicherlich, mit einem Basketballkorb auf dem Pausenhof Bewegungsanreize für Ihre Schüler, insbesondere die Jungs zu schaffen. Doch vielleicht entwickelt sich daraus ein leistungsfähiges Team, das auch bei Wettkämpfen antritt und Ihr Schul-Image steigert.

Lesen Sie mehr zum Thema im Beitrag Jungen brauchen Bewegung.

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