Ermittlung Ihres „Cost per Order“-Grenzwertes
Der so genannte CPO-Grenzwert ist der maximale Wert, den Sie für Ihre Online-Werbemaßnahmen pro erfolgten Verkauf maximal ausgeben dürfen bzw. wollen. Wird dieser Wert überschritten, zahlen Sie bei der Aktion drauf.
Zuerst ermitteln Sie nach dem folgenden Muster die Basis-Werte:
Produktumsatz brutto: 119,00 €
Produktumsatz netto: 100,00 €
Ihr Erlös je Produkt: 25,00 €
Für Online-Marketing-Maßnahmen wollen Sie maximal ausgeben: 10,00 bis 15,00 € pro Verkauf (Arbeiten Sie hier immer mit einer Spanne – das macht die Planung und Durchführung Ihrer Online-Kampagnen einfacher und flexibler).
Leistungsberechnung Banner-Marketing
Für die Bewertung Ihres Banner-Marketings legen Sie das folgende Beispiel zugrunde:
Bannereinkauf (TKP) 5.000 €
Bannereinblendungen: 1.000.000
Ihr CPO: 10,00 €
Erfolgreich ist die Kampagne, wenn Sie 5.000 / 10.000 € = 500 Verkäufe tätigen.
Klick ist nicht gleich Verkauf
Beachten Sie, dass nicht jeder über Banner gewonnene Klick zum Verkauf führt. Angenommen, dass nur jeder 20. Klick zum Abschluss führt, gilt für Ihr Banner-Marketing Folgendes:
500 Verkäufe x 20 Klicks = 2.000 Klicks. Das entspricht einer Klickquote – bezogen auf 1 Mio. Einblendungen – von 0,2 % (1 Mio. = 100%, 2.000 Klicks = 0,2 %).
Das ist für Banner-Marketing ein sehr ambitioniertes Ziel und eher etwas zu hoch. Realistisch ist bei guten Werbemitteln eher eine Klickquote von 0,1 %, d.h., dass Sie bei einer Mio. Einblendungen lediglich rund 1.000 Klicks zu erwarten haben. Dann zahlen Sie pro verkauftem Produkt einen CPO in Höhe von 20 statt 10 €. Das ist für Banner-Marketing deutlich zu hoch und zu risikoreich.
Folgende Lösungen bieten sich dann an:
- neuen Preis verhandeln (z.B. 3 € / 1.000 Bannereinblendungen)
- CPO-Grenzwert prüfen und neu berechnen (Basis z.B. auf 15 €)
- Wenn keine Variable für Ihr Banner-Marketing angepasst werden kann: Finger weg!