Smalltalk über Telegramm, E-Mail und SMS

Reden ist nur die eine Hälfte der Kommunikation. Schweigen und Zuhören die andere. Das gilt nicht nur für den Smalltalk. Sondern auch für die Telekommunikation. Der 17. Mai wird als Weltfernmeldetag begangen. Ziel des Aktionstags: Jeder Mensch soll Zugang zu modernen Informationstechnologien bekommen. Und dadurch seine Lebenssituation verbessern.

Beginnen Sie den Smalltalk mit dem Ursprung des Weltfernmeldetags

Das Datum erinnert an die Gründung der Internationalen Fernmelde-Union. Das war am 17. Mai 1865. Damals firmierte die Organisation noch unter dem Namen Internationale Telegraphen-Union. Doch die Geschichte des Fernmeldewesens geht noch weiter zurück. Auch daran können Sie im Smalltalk erinnern.

Bereits 1837 meldete der Amerikaner Samuel Morse einen Apparat als Patent an. Erstmals konnten über eine elektrische Leitung Signale übertragen werden. Einen Telegraphen, der drucken konnte, erfand Werner von Siemens 1855. Das erste praktisch anwendbare Telefon stellte Alexander Graham Bell 1876 in Boston der Öffentlichkeit vor.

Der nächste Meilenstein für Ihren Smalltalk

Bis zur fernschriftlichen Meldung per Computer dauerte es noch eine Weile. Die erste E-Mail der Welt wurde 1971 verschickt. Ihr Absender war der US-Computerwissenschaftler Ray Tomlinson. Er erfand auch das @-Zeichen.

Und das Internet? Auch diese Frage müssen Sie im Smalltalk nicht unbeantwortet lassen. Erst 1991 präsentierte der britische Physiker Tim Berners-Lee das World-Wide Web (WWW). Wo? Am Genfer Kernforschungszentrum CERN. Es war die Geburtsstunde des Internet.

Beschließen Sie den Smalltalk mit einem Vorläufer der SMS

Beim Stichwort Telekommunikation denkt Ihre Smalltalk-Runde vermutlich nur an Telefon, E-Mail oder SMS. Noch mehr Kürze war bei einem SMS-Vorläufer geboten, dem Telegramm. Diese Fernschreiben wurden nach Wörtern bezahlt. Folglich hielt sich der Mitteilungsdrang der Telegrammverfasser in Grenzen. Doch auch die knappe Form ließ genügend Raum, sich zu streiten!

Geradezu vorbildlich gelang dies dem Schriftsteller George Bernard Shaw und der Schauspielerin Cornelia Skinner. Als Shaws Theaterstück Candida in New York neu aufgeführt wurde, sandte er seiner Hauptdarstellerin ein Telegramm: "Ausgezeichnet, unübertrefflich." Vom Kompliment des berüchtigten Nörglers überwältigt, antwortete Cornelia Skinner: "Lob unverdient." Darauf kabelte Shaw: "Ich meinte das Stück." Miss Skinner beendete den Depeschenzwist: "Ich ebenfalls." Dieser Dialog ist zeitlos. Man kann ihn auch per SMS halten.