Smalltalk mit Karl Lagerfeld

"Wer auf meiner Party über Kinder oder das Wetter redet", schäumte einst Karl Lagerfeld, "wird nicht mehr eingeladen." Schade, dass der eloquente Modezar diese Smalltalk-Rubrik nicht regelmäßig liest. Sonst würde er seine Drohung revidieren. Ganz ernst hat er sie ohnehin nicht gemeint.

Was (nicht nur) Karl Lagerfeld am Smalltalk stört
Eigentlich hat Karl Lagerfeld nichts gegen Small Talk. Im Gegenteil: Der aus Düsseldorf stammende und in Paris reüssierende Modeschöpfer weiß genau, dass sich damit auch in seinem Geschäftsbereich alle möglichen Türen öffnen lassen – und beherrscht die Kunst der lockeren Unterhaltung meisterhaft. Was Lagerfeld nicht möchte: immer dieselben langweiligen Themen!

Was Sie für Ihren Smalltalk lernen können
Wenn Sie also bei dem Mann mit grauem Zopf und dunkler Brille auf eine Party geladen sind – sein Geburtstag am 10. September wäre ein treffender Anlass – dann schauen Sie sich vorher zwecks origineller Smalltalk-Anregungen noch ein paar alte Ausgaben unseres Services an – oder gehen auf die Internet-Seite //www.experto.dewww.small-talk-themen.de.

Zwei letzte Tipps für Party und Smalltalk
Bevor Sie sich zum Smalltalk begeben – beziehungsweise zu der Party, auf der sich ein solcher entwickeln soll – seien Sie bitte sehr sorgfältig bei der Wahl des Automobils, mit dem Sie erscheinen: "Es ist doch schrecklich ordinär, Rolls Royce zu fahren", meinte Lagerfeld einmal – um gleich noch eine Empfehlung hinterherzuschicken: "Bentley ist viel diskreter."

Und was die Unterhaltung mit dem Hausherrn angeht, hätte ich ebenfalls einen Tipp – der freilich für alle Smalltalks und Gesprächsanlässe gilt. "Nicht das, was ich erreicht habe, interessiert mich", verriet Lagerfeld, "sondern das, was noch vor mir liegt."