Sind Weihnachtsgrüße wirklich nötig?

Ob Weihnachtsgrüße wirklich nötig sind? Auf diese Frage bekommen Sie von mir ein klares "ja". Weihnachtsgrüße zeigen, dass Ihnen jemand wichtig ist – das mögen auch Kunden und Geschäftspartner. Aber für die Geschenke und die aufwändige Karte gibt es auch eine Alternative. Welche das ist, lesen Sie hier.

Die Weihnachtspost erledigen Sie nicht mal eben nebenbei. Sie müssen Karten aussuchen, einen Text überlegen, möglichst die Zeilen mit der Hand schreiben und, und, und. Bei guten Kunden soll auch noch ein Geschenk beigelegt werden – hier müssen Sie auch noch etwas Passendes finden.

Statt diesem ganzen Aufwand können Sie auch einfach einen Brief oder eine E-Mail schreiben, dass Sie in diesem Jahr auf die klassische Weihnachtspost und Geschenke verzichten. Die eingesparten Kosten (und für Sie ist es natürlich auch eingesparte Zeit) spenden Sie einem guten Zweck.

Mustertext Verzicht auf Geschenke und Weihnachtspost

Sehr geehrte/r Frau/Herr Mustermann,

Weihnachten steht vor der Tür, am Adventskranz brennt schon eine Kerze, die Kinder haben bereits die Hälfte der Türen am Adventskalender geöffnet.

Weihnachten ist das Fest der Liebe – diese Botschaft, die im Weihnachtskommerz häufig an Bedeutung verliert, möchten wir in diesem Jahr bewusst in den Mittelpunkt stellen.

Von einem Adventskalender aus Schokolade können viele Kinder nur träumen – über eine warme Mahlzeit würden sie sich sogar noch mehr freuen.

Deshalb werden wir in diesem Jahr auf Weihnachtsgeschenke an Kunden und Geschäftspartner verzichten. Stattdessen werden wir das eingeplante Budget an hungernde Kinder in Südamerika spenden.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im kommenden Jahr.

Besinnliche Adventsgrüße sendet Ihnen

Wie viel Sie spenden liegt natürlich in Ihrem eigenen Ermessen. Das Budget der Weihnachtspost gilt nur als Richtwert. Auch über den Empfänger der Spende entscheiden Sie selbst. Es gibt viele Institutionen, die Geld für Hilfsbedürftige sammeln.

Vielleicht erkundigen Sie sich sogar vor Ort in Ihrer Stadt/Gemeinde, ob es auch dort Menschen gibt, denen Sie ein bisschen mehr Freude zum Weihnachtsfest schenken können.

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