Sie schreiben moderne Einladungen – „U.A.w.g.“ ist tabu!

Sie selbst werden schon über das Kürzel „U.A.w.g.“ gestolpert sein. Meiste taucht „U.A.w.g.“ am Ende einer Einladung auf. Viele verwenden das Kürzel, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob es von anderen verstanden wird. Doch selbst wenn der Angeschriebene versteht, was mit „U.A.w.g.“ gemeint ist, sollten Sie lieber auf das Kürzel verzichten.

„U.A.w.g.“ ist tabu!

„U.A.w.g.“ steht für „Um Antwort wird gebeten“. Der Einladende bittet also den Eingeladenen, auf die Einladung zu reagieren und mitzuteilen, ob er sie annimmt oder nicht.

Wenn Sie selbst Einladungen schreiben, verzichten Sie auf die Verwendung der Abkürzung „U.A.w.g.“, eben weil sie zu Unklarheiten führen kann. Bauen Sie stattdessen einen Satz in Ihren Einladungstext ein, der so aussehen könnte:

Beispiel für eine geschäftliche Einladung

„Bitte seien Sie so nett und sagen Sie uns bis zum 12. Oktober 2019,  ob Sie die Einladung annehmen. Sie können dafür die bereits frankierte Antwortkarte verwenden. Vielen Dank.“

Auf „U.A.w.g.“ richtig reagieren

Und wenn Sie selbst eine Einladung mit dem Dino „U.A.w.g.“ erhalten? Ganz klar, Sie antworten natürlich darauf. Das machen Sie übrigens unabhängig davon, ob eine Aufforderung dazu enthalten ist oder nicht. Sagen Sie entweder zu oder ab – der Einladende sollte in jedem Fall wissen, woran er ist. Und nicht so, obwohl es einen reizen könnte: I.k.g.m.m.M. (=Ich komme gerne mit meinem Mann)…

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