Die Analyse wurde mit der Öffentlichkeit geteilt und kann auf der Seite von Gutscheinsammler komplett aufgerufen werden. Dennoch sollen an dieser Stelle schon einmal einige nützliche Tipps zusammengefasst werden.
1. Jüngere Frauen und ältere Männer mit Gutscheinen ansprechen
Besonders die Altersgruppe der 25- bis 34-jährigen Frauen ist überdurchschnittlich an Gutscheinen interessiert, gefolgt von den 18- bis 24-Jährigen. Männer sind weniger stark an dem Shoppen mit Gutscheinen interessiert, wobei bedacht werden muss, dass das Shoppingvolumen der Männer insgesamt auch geringer ist. Einzig die Männer der Altersgruppe 45-54 und 65+ kaufen häufiger mit Gutscheinen als Frauen. Bei den 55- bis 64-Jährigen liegen die Frauen zwar vorne, aber nur mit einem knappen Vorsprung gegenüber den Männern.
2. Frauen schon ab September Weihnachtskäufe anbieten
Jedes Jahr ist es erschreckend, wie früh Weihnachten thematisiert wird. Das Ganze geschieht aber nicht willkürlich, sondern basiert auf Erfahrungswerten und Analysen wie auch dieser. Auch bei Gutscheinsammler ist bei Frauen von September zu Oktober ein Anstieg von fast 25 % des Shoppingvolumens zu erkennen. Im Folgemonat wird dann der Höhepunkt mit 32 % über dem Jahresdurchschnitt beider Geschlechter erreicht. Im Weihnachtsmonat selbst ist bei den Frauen dagegen ein deutlicher Rückgang erkennbar. Die Vermutung liegt hier Nahe, dass Frauen deutlich vorausschauender shoppen als Männer, die ihre weihnachtlichen Einkäufe im Dezember angehen. Ihren Höchstwert in Sachen Shoppingvolumen erreichen die Männer in eben dieser Zeit, wo sie allerdings trotzdem gerade einmal im Jahresdurchschnitt beider Geschlechter liegen.
3. Männer bestellen Essen, Frauen Kleidung
Auch die beliebtesten Shops wurden in der Analyse genderspezifisch aufgelistet. Dabei wird deutlich, dass Männer am liebsten bei Lieferdiensten wie pizza.de und Lieferheld unterwegs sind, während Frauen sich auf Baby-, Fashion- und Beautyseiten bewegen. Sie bestellen Essen zwar auch gerne online, aber das Einlösen von Gutscheinen bei Lieferheld ist erst nach dem Einkaufen von neuer Kleidung, Parfüm und Ausstattung für den Nachwuchs angesiedelt. Männer sind neben den Lieferdiensten auch gerne auf Dating-, Game- und Kfz-Seiten unterwegs.
4. Männer sind auch nachts gerne noch im Internet aktiv
Wenn man sich das Shoppingverhalten im Tagesverlauf ansieht, ist auch hier auffällig, dass Frauen gemäß ihrem Stereotyp insgesamt häufiger einkaufen. In der Zeit zwischen sieben und neun Uhr morgens ist der größte Anstieg zu erkennen, bei Frauen mit 35 %, Männer liegen bei 30 %. Am häufigsten wird dagegen abends nach der Arbeit gekauft, genauer zwischen 20 und 21 Uhr. Die einzige Tageszeit zu der Männer kaufkräftiger als das weibliche Geschlecht sind, ist in der Nacht zwischen ein und zwei Uhr. Im Anschluss sinkt das Volumen gegen Null, bevor morgens der eingangs erwähnte Anstieg stattfindet.
5. Frauen shoppen mobil, Männer am Desktop
Mobiles Shopping wird immer wichtiger: Ein Satz der häufig gesagt wird. Die Analyse von Gutscheinsammler kann auch das bestätigen, zumindest bei den Frauen. Im gesamten Mobileshopping machen Frauen einen Anteil von 65 % aus, Männer nehmen die restlichen 35 % ein. Beim Desktopshopping ist fast Gleichstand, wobei die Männer mit 53% knapp die Nase vorn haben.