Service entlastet den Kunden: Die Erfolgsgeschichte der Würth-Gruppe

Service kostet nicht immer Geld. Manch eine herausragende Dienstleistung sichert die langfristige Zusammenarbeit und schöpft das Kundenpotential aus. In diesem Artikel lesen Sie die Erfolgsgeschichte eines Schraubenherstellers, wie er mit seinem Service den Kunden entlastet, Personalkosten für ihn spart und trotzdem Geld verdient.

Auf der eigenen Internetseite sagt das Unternehmen selbstbewusst: "Die Würth-Gruppe will optimistisch, dynamisch und verantwortungsbewusst ihre Kunden nicht nur zufrieden stellen, sondern begeistern.“ Und das Unternehmen tut tatsächlich fast alles, um seine Kunden zu begeistern. Dazu gehören Serviceleistungen, welche die Handwerker von Mehraufgaben befreien und ihnen sogar Personalkosten sparen. Hier sind die Details.

Der besondere Service für die Kunden
Reinhold Würth hatte eine pfiffige Idee, mit der er sich direkt in die Herzen der Handwerker katapultierte. Er entwickelte einen besonderen Service für seine Kunden – das sog. ORSY-System (Ordnungssystem). Das ORSY-System ist ein Bevorratungssystem, das sich sozusagen von alleine wieder auffüllt.

Dafür wurden alle Artikel und Verpackungen des Kernsortiments mit standardisierten Abmessungen produziert, sodass sie beim Kunden in jedes ORSY-Regal passen.

Würth übernimmt jedoch nicht nur das, sondern viel mehr – den Aufbau des Regals, das Beschriften der einzelnen Lagerplätze sowie das Einräumen der Ware. Auch das Sortimentcontrolling und die Instandhaltung der Regale gehören zu den Aufgaben des Schraubenherstellers.

Wie wird der Kunde entlastet?
Die erste Bestückung dieses speziellen Bevorratungssystems erfolgt gemeinsam mit dem Kunden, um Umfang und Anzahl der Artikel festzulegen. Später können die Regale mit Hilfe von Handscannern (mittels internetbasierter Bestellabwicklung) an 24 Stunden und 7 Tagen in der Woche wieder aufgefüllt werden.

Somit übernimmt der Schraubenhersteller nicht nur die Kleinteilverwaltung und das Bestellwesen seiner Kunden, sondern macht ihnen das Leben leichter.

Würth hat sich vom Lieferanten zu einem unabkömmlichen Mitarbeiter entwickelt und ist ein Teil seiner Kunden geworden. So kann der Handwerker sich um sein Geschäft kümmern und Würth kümmert sich um die Details.