Selbstmanagement: Steigern Sie Ihre Zufriedenheit

Aufgabenlisten sind für Ihre Zeitplanung ein effektives Werkzeug, wenn es darum geht, die tägliche Aufgabenflut zu strukturieren und Prioritäten festzulegen. Doch was auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, produziert ebenso Hektik, Nervosität und ein Gefühl des Versagens. Wenn Sie nämlich nicht das schaffen, was Sie sich vorgenommen haben. Was hier hilft, verraten Ihnen die heutigen Vorschläge.

Sorgen Sie für Erfolgserlebnisse

Denken Sie zuerst immer an das, was positiv verlaufen ist und nicht daran, was negativ war. Was nicht so gut gelaufen ist, lässt Sie eher missmutig werden, als das es Sie aufbaut. Und nichts kann Sie dazu zwingen, zuerst das Schlechte in den Vordergrund zu rücken. Schließlich haben Sie immer die Wahl. Nutzen Sie diese daher zu Ihrem Vorteil.

Schauen Sie dann zurück auf den Tag. Was haben Sie geschafft, was ist Ihnen gut gelungen und was hat Sie weitergebracht? Ziehen Sie Schlussfolgerungen für den kommenden Tag: Schreiben Sie das, was liegen geblieben und nach wie vor wichtig ist auf eine neue Liste. Legen Sie eine Reihenfolge fest und arbeiten Sie am nächsten Tag die drei wichtigsten Punkte als erstes ab. Das verschafft Ihnen neue Erfolgserlebnisse, die für Ihre Zufriedenheit sorgen.

Das Wichtigste zuerst

Logisch, werden Sie sagen, doch häufig erscheint genau das ziemlich kompliziert. Denn oft erscheint vieles gleich wichtig oder Sie werden mit dringende Sachen konfrontiert, die plötzlich an Sie herangetragen werden. Nur konnten Sie das morgens noch nicht vorhersehen. Um nun eine optimale Reihenfolge festzulegen, nehmen Sie sich etwas Zeit und setzen Sie hinter die drei wichtigsten Aufgaben ein Ausrufezeichen, markieren Sie mit einem roten Textmarker oder setzen ein großes A dahinter.

Schreiben Sie dann gleich dazu, wann Sie diese erledigen werden. Wählen Sie nicht einen x-beliebigen Zeitpunkt, sondern einen, bei dem Sie die besten Voraussetzungen haben, die Aufgabe schnell hinter sich zu bringen. Ein Projekt, welches Ihnen einiges an Konzentration und Denkleistung abverlangt, bringen Sie beispielsweise in Ihrer Hochleistungsphase unter, eines, was Sie weniger beansprucht, in eine Phase, wo Unterbrechungen nicht stören.

Weniger Stress mit einer speziellen Liste

Zufriedenheit erreichen Sie, wenn Sie Aufgaben gut und schnell erledigt haben. Zufriedenheit kann aber auch dadurch entstehen, dass Sie gewisse Aufgaben erst gar nicht angehen müssen. Statt zu denken „Wie soll ich das heute bloß alles schaffen?“ legen Sie sich eine Liste zu, auf der Sie notieren, was Sie alles nicht zu erledigen brauchen. Das bringt Ihnen definitiv mehr Zeit, hemmt Ihren Drang nach Perfektionismus und reduziert negative Gewohnheiten.

Überlegen Sie deshalb, was Sie ab sofort vermeiden können, um zufriedener den Feierabend genießen zu können und zeitraubende Tätigkeiten gegen solche auszutauschen, die Zeit sparen und Stress reduzieren. Deponieren Sie diese Liste immer in Sichtweite auf Ihrem Schreibtisch. Was könnte auf dieser Liste stehen? Zum Beispiel:

  • nicht durch neuesten Klatsch und Tratsch ablenken lassen
  • E-Mail-Checks reduzieren
  • selbstbestimmt arbeiten (nicht nur reagieren)
  • unangemessene Wünsche anderer freundlich aber klar ablehnen

Viel Erfolg beim Umsetzen!

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