Selbstmanagement: So entspannen Sie auch im stressigen Alltag

Wann haben Sie sich das letzte Mal im ganz normalen Alltag so wirklich entspannt? Sie erinnern sich nicht mehr? Dann ist es Zeit etwas zu ändern! Auch wenn Sie in Ihrem Arbeitsalltag wenig Zeit für Ruhepausen haben – schon 3 oder 4 Minuten bewusstes Nichtstun reichen, um zu entspannen. Nehmen Sie sich diese Zeit – und tragen Sie sie zur Not in Ihren Terminkalender ein. Aber vergessen Sie nicht, in dieser Zeit Telefon und Handy auszuschalten!

Trainieren Sie "kurzes Faulenzen"

  • Sehen Sie beispielsweise aus dem Fenster und lassen Sie die Grün-Töne eines Laubbaumes auf sich wirken.
  • Hören Sie während dienstlicher Autofahrten bewusst Musik.
  • Machen Sie eine Fantasiereise.
  • Versuchen Sie so oft es geht, negative Gedanken aus Ihrem Kopf zu verbannen.

Die folgende Übung hilft dabei: Lockern Sie Ihren Kiefer, indem Sie ihn vorsichtig massieren. Schließen Sie die Augen und machen Sie sich gedanklich auf die Reise: Laufen Sie barfuss am Strand, stellen Sie sich das Geräusch des Meeres und den Wind auf Ihrer Haut vor.

Nutzen Sie Ihren Biorhythmus.

Orientieren Sie sich in Ihrem Arbeitsalltag – wenn möglich – an den Ruhe und Leistungsphasen, die von Natur aus vorgegeben sind: Nutzen Sie die Zeit zwischen 10 und 13 Uhr für kreative Aufgaben. Gönnen Sie sich eine Auszeit um 13 Uhr, wenn das Mittagstief die Arbeit unnötig schwer macht, und erledigen Sie unkomplizierte Aufgaben oder Telefonate.

Starten Sie nach 15 Uhr zum 2. Leistungshoch und bewältigen Sie dann die Aufgaben, die Geschwindigkeit und ein gutes Langzeitgedächtnis erfordern. So fördern Sie zusätzlich Ihre Entspannung. Vermeiden Sie zu viel und zu fettes Essen, denn das stresst den Körper und raubt ihm die Energie-Reserven.

Streichen Sie allzuviele Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke, Alkohol und Fleisch von Ihrem Speiseplan und essen Sie stattdessen mehr Obst und Gemüse. Trinken Sie ausreichend: z. B. Mineralwasser und Früchtetee.