Selbstmanagement: Aufschieberitis in den Griff bekommen

Kennen Sie das auch von sich? Leiden Sie an Aufschieberitis? Sie schieben etwas auf und schon nach kurzer Zeit meldet sich das schlechte Gewissen. Der Termin rückt immer näher und das schlechte Gewissen wächst – zum Stress gesellt sich auch noch Zeitdruck. Spätestens an dieser Stelle sollte Ihnen klar sein, dass Sie Abhilfe schaffen müssen – mit einem effektiven Selbstmanagement.

Selbstmanagement-Tipp No. 1: Verhaltensmuster ändern
Nehmen Sie sich immer wieder mal die Zeit, über Ihr persönliches Selbstmanagement nachzudenken. Denn wenn Sie von den Anforderungen des Arbeitsalltags überrannt werden, müssen Sie dagegen steuern. Das reduziert nicht nur Fehler, sondern kommt auf Dauer auch Ihrer Gesundheit zu gute.

Wenn Sie nicht mehr abschalten können, ständig an Unerledigtes denken und Erschöpfung zu einem Dauerzustand wird, dann handeln Sie: Setzen Sie vor allem Prioritäten, stellen Sie einen realistischen Plan auf und setzen ihn um. Ändern Sie Ihr Verhaltensmuster, indem Sie negative Gewohnheiten aufgeben, beispielsweise von der Fremdsteuerung zur Selbststeuerung wechseln. Wie? Das zeigt der nächste Tipp.

Selbstmanagement-Tipp No. 2: Ablenkungen rigoros vermeiden
Wie oft rufen Sie Ihre E-Mails ab? Das zeigt, wie sehr Sie von anderen beeinflusst werden und sich steuern lassen. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre Mails nur zweimal pro Tag abzurufen und teilen Sie das anderen auch mit. So reagieren Sie nicht nur, sondern werden selbst aktiv und handeln strategisch.

Denn auch so ein simples Drücken der Computermaus kann sich zu einem ausgewachsenen Zeitdieb entwickeln, denn das bedeutet immer Konzentrationsverlust, Ablenkung und ineffizientes Arbeiten. Beherzigen Sie diesen Rat und Sie werden Ihre Zeit wesentlich sinnvoller nutzen.

Selbstmanagement-Tipp No. 3: Tanken Sie Kraft
Sorgen Sie durch gutes Selbstmanagement dafür, dass Sie auch mal zum Luft holen kommen: Machen Sie regelmäßig Pausen, tun Sie etwas für Ihre Erholung, laden Sie Ihre Batterien wieder auf. So können Sie ganz anders auf schwierige berufliche Situationen reagieren und sich bei emotionalen Belastungen selbst helfen.

Denken Sie daran: Wenn Sie chaotisch reagieren, Ihr Leben nicht im Griff haben und Panik die Oberhand gewinnt, dann färbt dieser Arbeitsstil zwangsläufig auf die Mitarbeiter oder Ihre Kollegen ab. Denn die müssen sich entweder nach Ihnen richten oder das ausbügeln, was Sie verzapft haben.