Seine Firma retten – eine nicht so einfache Aufgabe
Verschiedene Gründe führen in die Schieflage
Eine der häufigsten Gründe eine Firma zu schließen sind finanzielle Schieflagen, die nicht mehr durch vorhandenes Kapital oder Kredite aufgefangen werden können. Die Gründe dafür können verschieden sein, so könnten Kunden ihre Rechnungen nicht zahlen, Kunden bleiben aus, die Rohstoffe zur Produktion werden zu teuer oder es fehlt schlicht an bezahlbaren Personal. Die Gründe für ausbleibende Einnahmen oder zu hohe Ausgaben können aber auch deutlich komplexer sein.
Es gilt daher eine gründliche Analyse vorzunehmen wo die Ursachen liegen. Ansonsten lässt sich der Plan, die Firma retten, nicht umsetzen und es geht dann nur noch um die Abwicklung der Firma oder deren Verkauf. Ein Weg den vermutlich kein Firmenchef gehen möchte.
Professionelle Hilfe von Vorteil
Da man selbst seine Firma am besten kennt und alle Prozesse in seiner Firma selbst gestaltet oder wenigstens mitbestimmt hat, ist es nur schwierig den Fehler im System zu finden, der die Firma aus den Kurs gebracht hat. Hat man dann einen Fehler analysiert, muss man diesen aber auch noch beheben, damit die Firma wieder auf Kurs kommt, auch das kann Probleme bereiten. Daher ist eine externe Hilfe eine wichtige Stütze. Bei vielen Beratungsfirmen handelt es sich um Profis, die sich spezielle auf die Rettung von Firmen spezialisiert haben und den Firmenchefs auf die Sprünge helfen. Von der Analyse, über die Entwicklung von Plänen zur Rettung, bis hin zur Umsetzung können sie den Firmenchefs zur Seite stehen und so den Karren buchstäblich wieder aus dem Dreck ziehen und wirksame Tipps geben.
Oftmals verrennt man sich aber auch in der Idee seine Firma unbedingt retten zu wollen. Wenn man entsprechende Spezialisten an seiner Seite hat, die nach eingehender Beratung dann auch die Empfehlung aussprechen die Firma zu schließen, fällt diese Entscheidung vielleicht auch einfacher und man kann sicher sein alles versucht zu haben. Zudem helfen einen diese Spezialisten auch bei den weiteren Schritten die zu gehen sind, denn auch hier gibt es einiges zu beachten, je nach Unternehmensform.
Nicht nur finanzielle Schieflagen verursachen Firmenauflösungen
Der klassische Grund warum Firmen aufgelöst werden sind natürlich finanzielle Schieflagen, es gibt aber auch einen ganz anderen Grund, der nicht weniger tragisch ist, nämlich die fehlende Nachfolge. Dieses Problem kann dazu führen, dass selbst wirtschaftlich gesunde Unternehmen mit vielen Kunden die Tore schließen müssen. Gerade kleine Unternehmer in Branchen die nicht im primären Kundeninteresse stehen, scheinen unattraktiv zu sein und daher entscheiden sich junge Leute nicht, diese Firma zu übernehmen. Aber auch das zu lange Klammern des Chefs an seiner Firma und damit seinem Lebenstraum, kann eine Unternehmensnachfolge verhindern.
Für das Thema Unternehmensnachfolge gibt es auch Spezialisten, die sich um den formal korrekten Übergang kümmern, dem bisherigen Unternehmer, aber auch den neuen Chef hilfreich zur Seite stehen und somit eine gute Grundlage für einen harmonischen Übergang schaffen.
Ein Fazit
Die eigene Firma ist für einen Chef eine Herzensangelegenheit. Doch nicht immer laufen die Geschäfte rund und so kann der Gedanke einer Firmenschließung auch mal im Raum stehen. Wichtig ist, eine professionelle Unterstützung zu suchen, die einem beratend zur Seite steht und von außen auf die Firma schaut, denn oftmals ist man selbst „betriebsblind“. Der richtige Impuls zur richtigen Zeit kann aber helfen, dass eine Firma fortbestehen kann. Auch das Thema Unternehmensnachfolge ist ein sensibles und heikles, aber mit professioneller Hilfe kann dieser Übergang bestmöglich gestaltet werden. Muss die eigene Firma dann doch geschlossen werden, können die Spezialisten helfen, den Weg der Firmenschließung formal richtig zu gestalten.
Bildnachweis: s-motive / stock.adobe.com
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