Schwierigen Krankheitsverlauf stets mit persönlichem Brief begleiten

Glückwünsche zur Besserung in einem Krankheitsfall sind für jeden Kollegen eine mentale Stütze, die ihm wieder neue Kraft gibt und gleichzeitig das Verhältnis zu Kollegen positiv beeinflusst. Aber nicht nur Kollegen sind in manchen Fällen dazu angehalten, eine Glückwunschkarte zu verfassen. Auch der Chef darf in diesen Prozess mit hinzugezogen werden.

Kranken Kollegen Unterstützung zeigen

Manche Krankheitsfälle können für einen Menschen schwerwiegende Folgen haben. Solche nicht wünschenswerten, aber dennoch vorkommenden Ereignisse sind auch in der Arbeitswelt anzutreffen. Hat der Kollege einen schwerwiegenden Unfall gehabt, eine ernsthafte Krankheit oder auch eine tiefe Depression, die ihn über einen längeren Zeitraum arbeitsunfähig macht, so sollte ein Betrieb geschlossen zusammenstehen und diese Geschlossenheit auch in Form von mentaler Unterstützung zeigen.

Ähnliches trifft zum Beispiel auch für Beileidsbekundungen zu. Im Falle von schwerwiegenden Erkrankungen sind Besserungswünsche für Kollegen deshalb immer sorgsam mit der passenden Wortwahl anzufertigen. Eine Mischung aus Optimismus, Bedauern und Kraft spendenden Worten ist hier die beste Möglichkeit, um Besserungswünsche für Kollegen nicht mit unangepassten Phrasen wiederzugeben.

Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel ein Gruppenfoto im Brief und ein Geschenk wie Blumen oder Ähnliches, welches zu dem Erkrankten gesendet werden kann. So wird eine gesunde und natürliche Mischung der Gedanken vieler Kollegen zum Ausdruck gebracht. Ein handschriftlicher Brief ist gleichzeitig sinnvoll, um auch die Anteilnahme aller Kollegen angemessen zu zeigen. Jeder Kollege, der eine Unterschrift am Ende des Briefes verfasst, kann ebenfalls ein paar zusätzliche Zeilen schreiben und damit noch mehr Persönlichkeit in den Brief bringen.

Den Chef für Besserungswünsche mit einbeziehen

Abhängig von der Schwere der Krankheit, ist es stets ratsam, auch den Chef in die Glückwünsche für den erkrankten Kollegen einzubeziehen. Dies sollte allerdings nur geschehen, wenn der Krankheitsverlauf schwerwiegend ist oder sogar das Ableben des kranken Kollegen nicht mehr zu vermeiden ist. Hier hilft in jedem Fall die mentale Unterstützung auch seitens der Führungsperson. Oft kann der Chef selbst auch einen persönlichen Brief verfassen, auch, wenn er mit dem Betroffenen normalerweise kein tieferes Vertrauensverhältnis haben sollte.

Die Besserungswünsche für Kollegen lassen in der Regel auch bei sehr langen Phasen der Arbeitsunfähigkeit die Wünsche des Chefs oder Betriebsleiters zu. Meist kann in einem Brief aller Kollegen ein gesonderter Abschnitt angelegt werden, in welchem der Chef seine Zeilen schreibt und abschließend mit allen Mitarbeitern seine Unterschrift als Mitglied des Arbeitskollegiums setzt. Dies zeigt, dass die volle Unterstützung des gesamten Betriebes auf diese Weise auch in einem Brief manifestiert ist.

Dennoch sollten vor allem enge Freunde im Kollegenkreis die Gestaltung des persönlichen Briefes übernehmen, da diese auch auf die Vorlieben und Erinnerungen des Erkrankten eingehen können. Dies schafft eine noch vertrauensvollere Ebene für den Erkrankten und trägt zur mentalen Unterstützung bei. Besonders ratsam ist dabei auch die persönliche Überbringung des Briefes, um durch die Anwesenheit den Kontakt zu allen Kollegen noch stärker fühlbar zu machen. Hier können auch persönliche Grüße übermittelt, entgegengenommen und zurückgesendet werden.