Nutzen Ihres Schulprogramms
Das Schulprogramm dient nicht nur als Leitlinie für das pädagogische Personal Ihrer Schule. Es ist auch wichtig zur Außendarstellung, zum Beispiel für Eltern, die sich gerade überlegen, ob sie ihr Kind auf Ihre Schule schicken. Auch für Lehrer und Referendare, die neu an Ihre Schule kommen, ist das Schulprogramm eine wertvolle Einstimmungshilfe.
Das Schulprogramm hat auch einen ganz praktischen Nutzen: So haben Sie die Möglichkeit, einzelne Module zu verwenden. Beispiel: Halten Sie einen Elternabend zum Thema Verhalten von Schülern und Lehrern ab, verteilen Sie die Broschüre Erziehungskonzept aus Ihrem Schulprogramm.
Und noch ein Nebeneffekt: Ihre pädagogischen Bemühungen schriftlich zu fixieren, bedeutet auch, sich selbst einmal klar zu machen, wie viel Ihre Lehrer und Sie als Schulleiter eigentlich leisten. Stolz ist angebracht.
Baustein: Lesen, Schreiben, Rechnen in Ihrem Schulprogramm
Nichts ist für die Schule und das Leben so elementar wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Ihre Schule fördert diese Fähigkeiten bereits erfolgreich. Legen Sie das schriftlich nieder und zeigen Sie, wie gut Sie in der Ausbildung dieser Fähigkeiten bei Ihren Schülern sind.
Nutzen Sie das Schulprogramm auch für schulweite Aktionen: Ihre Lehrer sollten sich darauf einigen, was alle machen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Fragenkatalog, durch den Sie die Leseinteressen Ihrer Schüler erfassen und das Sie zur Vereinbarung von Maßnahmen nutzen – die wiederum im Schulprogramm festgeschrieben werden.
Baustein: Individuelle Förderung als Schulprogramm
Legen Sie Ihr Konzept der individuellen Förderung schriftlich nieder. So sehen Sie, wo Sie stehen und wo Sie hinmöchten. Wie werden Förderunterricht und Klassenunterricht miteinander kombiniert? Wie entsteht der individuelle Förderplan für Kinder mit Lernproblemen? Diese Details festzulegen, bedeutet auch immer Systematisierung. So leisten Sie mit dem Schulprogramm einen wesentlichen Beitrag zur Schulentwicklung.