Jetzt beginnt wieder die kalte Jahreszeit und viele Menschen erscheinen verschnupft am Arbeitsplatz. Sie niesen, husten, schnäuzen und rennen benommen durch die Gänge. Schnupfen ist sehr ansteckend und unbehandelter Schnupfen kann zu unangenehmen Erkrankungen führen. Wie Sie sich vor Schnupfen im Büro schützen und wie Sie ihn behandeln, erfahren Sie in diesem Artikel.
Mindestens einmal im Jahr ist jeder von uns davon betroffen. Juckende, laufende oder verstopfte Nase. Kopfschmerzen, Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit.
Schnupfenviren können sehr ansteckend sein. Das geht ziemlich schnell von nur wenigen Stunden bis zu ein, zwei Tage. Kommt dann noch im Büro Zugluft dazu, dann geht es umso schneller mit der Ansteckung. Viren schweben mit Vorliebe in der Zugluft umher.
Auch bei kalten Füßen und bei niedrigeren Temperaturen dringen Schnupfenviren besonders schnell durch die abgekühlte Nasenschleimhaut in den Körper und lösen eine Entzündung aus, weil sie sich rasch vermehren. Sehr kaltes Wetter mit sehr niedrigen Temperaturen oder Frost kann eine Infektion mit Viren nicht so leicht hervorrufen, da die Nasenschleimhaut sofort Alarm schlägt und alle Abwehrfunktionen auf Hochtouren bringt. Wirklich gefährlich ist daher feuchtkühles Wetter.
Trockene Büroluft begünstigt Schnupfen
Zu einer Virusinfektion mit Schnupfen kommt es, wenn Ihre Nasenschleimhaut über einen längeren Zeitraum trocken bleibt. Besonders bei geschlossenen Räumen mit geringer Luftfeuchtigkeit, Büros mit Zentralheizungen, Klimaanlagen und bei Ihrer Dienstreise im Flugzeug bleibt Ihre Nasenschleimhaut trocken. Zusätzlich ist es noch die Umweltverschmutzung in der Luft, Schadstoffe, Staub und chemische Substanzen.
Ihre Nasenschleimhaut braucht ein feuchtes, schützendes Milieu. Wenn sie dagegen trocken ist, gibt es keine Abwehr für eindringende Viren. Daher vermehren sich die Krankheitserreger in einem rasanten Tempo und
der Schnupfen ist da.
Wie Sie Schnupfen im Büro vorbeugen können:
- Achten Sie darauf, dass während alle anderen sich im Büro schnäuzen, Sie Ihre Nasenschleimhaut feucht lassen. Nur dann haben Sie genügend Abwehrkräfte. Zum Beispiel durch das Einsprühen einer Kochsalzlösung in Ihre Nase.
- Sorgen Sie für genügend Luftfeuchtigkeit im Büro oder in den Räumen wo Sie sich aufhalten.
- Trinken Sie regelmäßig Wasser oder Kräutertees.
- Nehmen Sie einmal in der Woche ein warmes Wannenbad mit einer Wassertemperatur von 37 bis 39 Grad. Danach im Bett schwitzen. Oder gehen Sie in die Sauna.
- Nehmen Sie regelmäßig Vitamin C, damit Ihre Abwehrzellen aktiviert werden. Kiwis, Grapefruit, grüne Paprika und Sauerkraut enthalten sehr viel Vitamin C.
- Halten Sie zu Personen mit Schnupfen eineinhalb Meter Abstand. Das empfiehlt sogar die Weltgesundheitsorganisation WHO.
- Halten Sie Ihren Kopf warm, da die meiste Wärmeenergie des Körpers über den Kopf abgestrahlt wird. Verwenden Sie daher bei kalten Tagen eine Kopfbedeckung.
- Bekämpfen Sie sofort kalte Füße, damit Ihr Immunsystem nicht stark infektanfällig wird.
- Vermeiden Sie in Grippezeiten größere Menschenansammlungen.
- Schnäuzen Sie sich richtig: jede Nasenseite extra schnäuzen, während Sie die andere zuhalten. Verwenden Sie nur Papiertaschentücher, die Sie anschließend sofort entsorgen.
- Bestimmte Gewürze bringen die Schleimhäute zum Abschwellen und fördern den Abtransport des Schleimes. Verwenden Sie beim Kochen zur Schnupfenzeit verstärkt Knoblauch, Cayennepfeffer, Ingwer und Meerrettich.
- Schonen Sie sich in der Schnupfen- und Grippezeit. Überanstrengen Sie Ihren Organismus nicht, gehen Sie vermehrt spazieren und schlafen Sie reichlich.
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