Falscher Alarm: Schicken Sie Viruswarnungen auf keinen Fall weiter. Denn, wer glaubt, er tue Gutes, indem er Viruswarnungen weiterschickt, liegt falsch. Darauf verweist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
Viruswarnungen nicht weiterschicken
Viruswarnungen kommen oft als E-Mail von vermeintlich seriösen Absendern auf den Rechner.
Sie warnen in eindringlichem Ton vor einem neuen, gefährlichen Computervirus. Fast immer wird ein Schaden vorausgesagt, der den aller bisherigen Viren bei Weitem übertrifft.
Der Empfänger wird aufgefordert, die Viruswarnung ernst zu nehmen und sie zudem an alle E-Mail-Adressen seines Verteilers weiterzuschicken. Das tun unzählige Computernutzer.
Achtung
Solche Kettenmails, von Experten "Hoax" (vom englischen Wort für "Streich", "blinder Alarm") genannt, erzeugen durch ihre Vervielfältigung ungeheure Datenmengen, die das Netz enorm belasten. Sie schüren Panik unter den Computernutzern und nicht selten enthalten sie sogar selbst einen Virus.
Also: Viruswarnungen auf keinen Fall öffnen und/oder weiterschicken.
Hoax-Mails erkennen Sie an folgenden Merkmalen:
- Der Betreff lautet "Vorsicht Virus", "Virenwarnung", "Virengefahr" oder ähnlich.
- Der vermeintliche Virus, vor dem gewarnt wird, ist angeblich so neu, dass kein Anti-Viren-Programm ihn erkennt.
- Der Absender ist angeblich eine seriöse Institution (Bundeskriminalamt, Polizei o.Ä.).
- Sie werden aufgefordert, die Warnung an möglichst viele Nutzer weiterzuschicken.
BürgerCERT
Wenn Sie sich über echte Computerviren auf dem Laufenden halten möchten, nutzen Sie den neuen Warnservice "BürgerCERT" des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, der speziell für Privatpersonen und kleine Unternehmen gedacht ist. Sie finden ihn im Internet unter www.buerger-cert.de.