Risiken bei der Existenzgründung vermeiden

Den Schritt in die Selbstständigkeit wagen Menschen aus den verschiedensten Gründen. Doch dieser Schritt birgt auch viele Risiken, von denen einige vermeidbar sind. Lesen Sie hier, wie Risiken bei der Existenzgründung minimiert werden können.

Einmal sein eigener Chef sein, selbst zu bestimmen, wann man arbeitet, was man macht und dann vor allem auch in seine eigene Tasche wirtschaften, davon träumen viele Menschen. Diejenigen die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, ernten nicht selten für ihre gute Geschäftsidee, ihren Fleiß und ihr Durchhaltevermögen Bewunderung. Doch ganz risikolos ist der Weg in die Selbstständigkeit nicht.

Ein möglicherweise zu geringes Startkapital, eine schlechte oder gar nicht vorhandene Kalkulation und ein schlechter Businessplan sind Ängste von Gründungswilligen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen. Vor allem aber die Angst, in der Selbstständigkeit zu scheitern und danach finanziell ruiniert zu sein, lässt den Gedanken von der Selbstständigkeit schnell schwinden, gleich wenn auch viele dieser Gründungswilligen gute Geschäftsideen parat haben.

Worauf müssen Sie achten, wenn Sie sich selbstständig machen wollen?

Ein Hauptgrund für das Scheitern von Existenzgründern ist der finanzielle Hintergrund. Viele frischgebackenen Unternehmer kalkulieren Anfangs zu knapp. Oftmals sind es fehlende finanzielle Eigenmittel, oder weil die Hausbank bei dem Gründungsvorhaben nicht mitspielt, die für so eine Fehlkalkulation mitverantwortlich sind. 

Ein weiterer Grund für das Scheitern von Existenzgründern sind fehlende
Brancheninformationen. Die Geschäftsidee mag hervorragend und auch
tragfähig sein, wie sie oft von fachkundigen Stellen bescheinigt wird.
Doch selbst das beste Geschäftsmodell hat kaum eine Überlebenschance,
wenn Sie nicht genau wissen, was am Markt überhaupt los ist. So ist es
unerlässlich, sich über den Markt in den man als Selbstständiger
einsteigen will, zu informieren. Branchenzahlen zu kennen ist ein
unbedingtes Muss und Voraussetzung für die eigene Kalkulation und das
eigene Marketing.

Entspannt in die Selbstständigkeit

Eine aktuelle Umfrage, die eine große Finanzfirma in Auftrag gegeben hat, ergab, dass ca. 41 Prozent der Befragten den Schritt in die Selbstständigkeit nicht wagen, weil ihnen das damit verbundene Risiko zu groß ist. 37% dagegen wären bereit, diese Risiken in Kauf zu nehmen und sich selbstständig zu machen, wenn sie über eine gute Geschäftsidee verfügen würden. 

Sicherlich bietet der Schritt in die Selbstständigkeit viele Vorteile und muss gar nicht so risikobehaftet sein, wie viele glauben. Wer sich mit dem Gedanken trägt, sein Leben zu verändern, sollte in jedem Fall einen versierten Existenzgründungscoach zu Rate ziehen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten.

Wie hilfreich ist ein Existenzgründungscoach?

Vielen dieser Existenzgründungscoaches oder Gründungszentren geht es in erster Linie nicht darum, dass Sie mit ihrer Geschäftsidee nicht scheitern, sondern darum, Umsatz mit Ihnen zu machen. Viele solcher Existenzgründungsberatungen kommen über den Charakter eines Crashkurs oder Tageseminars nicht hinaus.

Achten Sie darauf, dass die Betreuung nicht nur ein paar wenige Tage dauert, sondern dass Sie dieser Coach auch wirklich rund um die Uhr betreut und Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung steht. Und dies nicht nur vor Gründung des Unternehmens, sondern auch in den ersten, schwierigen Anfangsmonaten der Selbstständigkeit.

Wer von diesen Existenzgründungscoaches nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie arbeitet, können Sie auf den Seiten der KfW Beraterbank einsehen. Hier finden Sie eine Beraterdatenbank mit versierten Existenzgründungscoaches, die im Rahmen des Förderprogramms Existenzgründungscoaching tätig sind. 

Vorteil eines solchen Coaches ist nicht nur, dass er nachweisen musste, die Richtlinien vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie einzuhalten, sondern auch, dass sein Beratungshonorar bis zu 90% von der KfW gefördert werden kann. Für den Gründungswilligen entsteht so für das Beratungshonorar nur ein Eigenanteil von 10%. 

Fazit: Setzen Sie von Anfang an auf einen kompetenten und versierten Existenzgründungscoach, der Sie in allen Fragen rund um die Selbstständigkeit berät und betreut, damit Ihr Traum von der Selbstständigkeit nicht zum Albtraum wird.