Richtig Delegieren: Vorteile für Mitarbeiter und Führungskraft

Nur wer gefordert wird, der wird gefördert. Und wer gefördert wird durch Delegieren, der erhält die Chance, besser zu werden. Zum Schluss der Serie "Richtig Delegieren" kurz zusammengefasst die Gründe, warum man delegieren sollte:
  • Weg mit den Routinetätigkeiten. Vermutlich sind Sie zu teuer, werden Sie zu gut bezahlt, um sich mit "Routinekram" herumzuschlagen.
  • Schaffen Sie sich Freiräume. Als Führungskraft sollten Sie sich mit Themen auseinander setzen, die ihre Abteilung in Zukunft beschäftigen werden.
  • Aktivieren Sie verborgene Potenziale. In vielen Mitarbeitern schlummern noch unentdeckte Fähigkeiten und Bedürfnisse nach mehr Spaß an der Arbeit und Verantwortung.
  • Beugen Sie Krisensituationen vor. Das setzt voraus, dass Sie sich ausreichend "Denkzeit" freigeschaufelt haben um verschiedene Szenarien durchspielen zu können.
  • Sorgen Sie für Wachstum in Ihrer Abteilung. Eine leistungsfähigere Mannschaft schadet Ihrer berufliche Karriere bestimmt nicht.
  • Entwickeln Sie sich vom Einmann-Orchester zum Star-Dirigenten. Sie werden zum Leiter eines Teams, das bewundert wird.

Richtig Delegieren bietet Vorteile für alle Beteiligten
Die Vorteile für die Mitarbeiter werden beim Thema Delegieren häufig übersehen. Nur wer gefordert wird, der wird auch gefördert. Durch neue Herausforderungen entdecken Mitarbeiter ihre ungenutzten Potenziale, verbessern ihre Qualifikation, erhöhen die Qualität ihrer Arbeit – und steigern ihren Marktwert.

Wer von seinem Chef gefördert wird, der engagiert sich mehr, bringt sich stärker ein und entwickelt einen höheren Loyalitätsgrad. Und im Zeichen der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung ist es für Chefs beruhigend, wenn das Stichwort Fluktuation zumindest in ihrer Abteilung nicht zu einem Thema wird.

Ein Nebeneffekt des Delegieren: Sie stellen fest, wer in der Abteilung zu weiteren Leistungen fähig ist, zukünftig zum Erfolg beitragen kann – und wer vielleicht besser an anderer Stelle aufgehoben wäre.