Regionalmarketing: Vermeiden Sie diese Fehler

Regionalmarketing wird immer wichtiger. Im Zuge der Krise konzentrieren sich viele Unternehmen mehr auf den Markt vor der Haustür. Regionalität hat Potenzial und kann gegen negative Folgen der Globalisierung absichern. Auch entscheiden sich immer mehr Kunden für regionale Produkte.

Leider unterschätzen Unternehmen den Einstieg in das Regionalmarketing, da sie annehmen, dass Regionalität grundsätzlich einen Pluspunkt bei den Verbrauchern bedeutet. Aber nicht alle Kunden würden ein regionales einem überregionalen Produkt vorziehen, wenn sie sich bei Qualität und Preis entsprechen.

Aber wenn sie mit dem bisherigen Angebot zufrieden waren, müssen Sie die Kunden erst von den Vorteilen eines Wechsels überzeugen. Deswegen sollten Sie sich Ihren potenziellen Kundenkreis, die Menschen in Ihrer Region, erst einmal genau betrachten.

Dies sind häufige Fehler, die Sie beim Regionalmarketing vermeiden sollten

  • Befragen Sie alle potenziellen Käufer – sowohl die, die überregionale Produkte kaufen, sondern auch die, die beim Einkauf bewusst auf Regionalität achten.
  • Betonen Kunden, dass sie mit ihrem bisherigen – dem überregionalen – Produkt zufrieden waren, sollten Sie das als Warnsignal betrachten.
  • Fragen Sie nicht suggestiv, etwa: "Würden Sie sich für ein regionales Produkt entscheiden, wenn es qualitativ genauso hochwertig ist wie das überregional erzeugte?"
  • Viele kleine Kunden sind schön – aber vergessen Sie die Großabnehmer nicht!
  • Auch wenn Ihr Produkt regional erzeugt ist – das allein macht Ihr Angebot noch nicht wettbewerbsfähig.
  • Die Etablierung eines regionalen Anbieters kann Zeit kosten: drei bis fünf Jahre sind keine Seltenheit.
  • Überregionale Anbieter können Ihnen den Regionalmarkt ohne weiteres mit einem regionalen Produkt streitig machen. Wer sieht beim Verlust von Marktanteilen schon tatenlos zu? Bauen Sie daher von Anfang an besonders Ihre Glaubwürdigkeit als regionaler Anbieter auf, damit Sie etwas entgegensetzen können.