1. Strategie gegen den Perfektionismus: Verändern Sie Ihre Denkgewohnheiten
Sobald Gedanken auftauchen wie „Das ist noch nicht gut genug“ sagen Sie sich innerlich „Stopp!“. Damit durchbrechen Sie den bisherigen Handlungskreislauf. Gehen Sie innerlich einen Schritt zurück und betrachte Sie die Angelegenheit aus einem anderen Blickwinkel. Reicht es vielleicht schon so aus, wie Sie es angepackt haben? Nicht perfekt, aber gut? Das reicht völlig aus!
Nehmen Sie sich den selbst gemachten Druck und beenden Sie die Aufgabe, ganz gleich, ob sie Ihrer Meinung nach fertig ist oder nicht.
2. Strategie gegen den Perfektionismus: Gut ist besser als perfekt
Stellen Sie sich vor, Sie möchten Ihrem Partner etwas erklären und zeichnen zum besseren Verständnis dazu mit der Hand einen Kreis. Ist der perfekt wie mit einem Zirkel vollendet? Natürlich nicht. Erkennt der andere, dass es sich um einen Kreis handelt? Aber sicher.
Das heißt für Sie: Unterscheiden Sie mit wachem Verstand zwischen sinnvoller Optimierung und übertriebenen kleinen Verbesserungen, die nur Ihnen auffallen oder unwesentlich sind – etwas schief hängende Kerzen, die nicht perfekte Schleife und ähnliches.
3. Strategie gegen den Perfektionismus: Delegieren hilft
Dafür bieten sich gerade die Feiertage an. Sie müssen nicht alles selber erledigen. Das erscheint vielen Perfektionisten zwar sicherer, kostet aber auch entsprechend Zeit, die Sie besser verwenden könnten. Verteilen Sie bestimmte Aufgaben an Familienmitglieder oder den Partner und zwar ohne das „Wie“ genau vorzugeben. Nennen Sie nur das gewünschte Ergebnis. Sie werden sehen, dass andere Menschen auf ganz unterschiedlichen Wegen zum angestrebten Ziel gelangen können.
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