Organisationsmodell und Kundenorientierung
In modernen, nach Geschäftsprozessen ausgerichteten Organisations-Modellen liegen die Zielsetzungen der Unternehmensarchitektur und der Schwerpunkt der Unternehmensabläufe auf horizontalen Verantwortungsstrukturen und maximaler bzw. optimaler Ausrichtung aller unternehmerischen Tätigkeiten nach den Kundenwünschen.
Vorteile des Prozessorientierten Organisationsmodells
Die meines Erachtens modernste industrielle Organisationsform bietet ihnen gegenüber der funktionalen Organisation viele Vorteile. Die wichtigsten sind Konzentration auf prozessorientierte Kompetenzen von Mitarbeitern und Führungskräften, höhere Mitarbeiterqualifikation und damit ein breiteres Tätigkeits- und Verantwortungsprofil, welches vor allem die Motivation im Unternehmen steigert.
Darüber hinaus werden Messsysteme und Inzentives an Marktanforderungen und Wertschöpfung ausgerichtet. Durch die konsequente Kundenorientierung wird die strategische Ausrichtung des Gesamtunternehmens auf ein gemeinsames Ziel statt Abteilungsegoismus gefördert.
Nachteile des Prozessorientierten Organisationsmodells
Zu möglichen Nachteilen einer solchen Organisation gehören ggfs. Vervielfachung von Fachkompetenz und damit Synergieverluste durch die Aufspaltung von Funktionen in mehrere Prozesse; z.B. ein eigener Einkauf pro Produktlinie.
Wann ist das Prozessorientierte Organisationsmodell für ihr Unternehmen das Richtige?
Wenn Sie in ihrem Unternehmen besonderen Wert auf unternehmensübergreifende Regelkreise, strategische, kundenorientierte Messsysteme (Performancemanagement, Score-cards, KPIs), abteilungsübergreifende Teams mit Verantwortung für den gesamten Wertschöpfungsprozess legen, ist eine prozessorientierte Organisation optimal.
Sie antworten schnell und flexibel auf sich ändernde Kundenanforderungen und binden externe Ressourcen qualitäts-, kosten- und zeitoptimal in ihren eigenen Wertschöpfungsprozess ein.