Profi-Redenschreiber sagen: Weg mit unnötigen Adjektiven und Adverbien

Sie wollen gute und einfach verständliche Reden schreiben? Dann unterziehen Sie Ihre Manuskripte einfach dem folgenden Test. Der wird von zahlreichen Profi-Redenschreibern immer wieder gerne verwenden. Mit ihm lässt sich feststellen, von welchen überflüssigen Adjektiven und Adverbien Sie sich in Ihrer Rede trennen können.

Sorgen Sie für einen geschmackvollen Einsatz von Adjektiven!

Mit den Adjektiven in einer Rede ist es wie mit dem Salz in einer Suppe: Zuwenig ist fade, die richtige Portion macht Geschmack auf mehr und zu viel verzieht einem das Gesicht. "Sein toller Einsatz für unseren beliebten Verein hat sein großes Lebenswerk noch größer gemacht." Das ist versalzen! Besser: "Sein Einsatz für unseren Verein hat sein Lebenswerk noch größer gemacht."

Weg mit den Emotionen: Lassen Sie Ihre Rede eine Nacht ruhen!

Wer eine Rede schreibt, ist oftmals schnell emotional aufgewühlt. Das gilt sowohl für den Schreiber einer Trauerrede, für den Verfasser einer Laudatio oder denjenigen, der das Manuskript einer politischen Rede verfasst. Schnell fällt das eine oder andere unbedachte Wort. Und sehr oft sind es Adjektive, die dafür sorgen, dass eine Rede übers Ziel hinaus schießt.

Profi-Redenschreiber lassen den Text eine Nacht ruhen und gehen dann noch einmal entspannt ihre Reden auf heikle Adjektive durch. Schwächen oder entfernen Sie unnötige Adjektive und machen Sie Ihre Reden damit besser!

Sofort streichen: Steigern Sie niemals Adjektive durch Adverbien!

"Dem einen oder anderen sind unsere Ziele total egal!". "Diesen Weg zu gehen halte ich für absolut schlecht." In der Jugendsprache ist es Alltag, Adjektive durch Adverbien noch zu steigern ("total cool", "voll geil"). In einer stilistisch anspruchsvollen Rede hat das nichts zu suchen. Profi-Redenschreiber untersuchen Ihre Reden immer noch einmal auf diese Unart!