Nutzen Sie die Feiertage für Ihre Pressearbeit

Wenn im Rheinland und anderswo die Narren toben, während Sie am Neujahrsmorgen ausschlafen, beim Osterspaziergang oder Sonntagnachmittag Kaffee trinken – in den Redaktionen wird gearbeitet. Allerdings mit minimaler Besetzung. Sie können diesen Umstand für sich und Ihre Pressearbeit nutzen.

Verschicken Sie Ihre Pressemitteilung an Sonn- und Feiertagen

Zeitungen und lokale Radiostationen arbeiten an Sonn- und Feiertagen, damit ihre Medien am Folgetag aktuell erscheinen können. Die Erlaubnis dafür ist sogar im Arbeitszeitgesetz geregelt. Natürlich sind diese Einsatztage nicht sehr beliebt und sie werden gern freien Mitarbeitern, Praktikanten und Volontären überlassen.

Diese armen "Ausputzer" müssen dann eine ganze Lokalseite stemmen oder eine Morgensendung aus dem "Nichts" bestücken. Da ist jedes Fax mit einer aktuellen Nachricht willkommen. Verschicken Sie Ihre Pressemitteilung deshalb ruhig einmal am späten Sonntagvormittag oder frühen Nachmittag eines Feiertages.

So sind auch die typischen Sonntagsreden der Politiker entstanden. Die Hinterbänkler der Parlamente verschaffen sich Gehör, in dem Sie immer wieder sonntags ihre mehr oder weniger sinnvollen politischen Statements abgeben. (Der Effekt ist allerdings gedämpft, seit sonntagabends politische Talkshows mit Spitzenpolitikern im Fernsehen laufen, Spiegel und Focus schon vor Montag an den Kiosken liegen.) Natürlich sind sich Journalisten dieses Umstandes bewusst. Das 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche verfügbare Internet füllt zum Teil die Feiertagslücke.

Dosierte Verbreitung von Pressemitteilungen

Der Hinweis auf Sonn- und Feiertage für die gezielte Verbreitung von Pressemitteilungen ist keine Aufforderung zum kübelweisen Abladen von PR-Müll auf Praktikanten und Volontäre. Relevanz bleibt immer die wichtigste Maxime Ihrer Pressearbeit.