Pflegen Sie Ihre Kundenadressen wie einen Schatz

In Ihrem Computer bzw. Ihren Ordnern liegt ein Schatz, den Sie nur noch heben müssen: die Kundenadressen und Adressen von Interessenten. Jeder, der Ihnen schon einmal einen Auftrag erteilt, bzw. etwas bei Ihnen gekauft oder eine Anfrage an Sie gestellt hat.
Pflegen Sie Ihre Kundenadressen
Es ist wesentlich einfacher, Kunden, die Ihren Betrieb bereits kennen, von neuen Angeboten und Leistungen zu überzeugen als völlig Fremde.

So nutzen Sie das Potenzial Ihrer Kundenadressen:

1. Speichern Sie Ihre Kundenadressen
Nutzen Sie ein einfaches Datenbankprogramm wie Access oder dBase, um Kundenadressen so zu speichern, dass Sie für Word-Serienbriefe verwendet werden können.
Diese Angaben sollten Sie mindestens speichern:
  • Firmenname (falls es sich um einen Firmenkunden handelt)
  • Vor- und Zuname des Ansprechpartners
  • Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Wohnort
  • Briefanrede
  • Kundennummer (Diese sollten Sie so vergeben, dass Sie Ihre Kundenadressen anhand der Nummern auswählen können. Zum Beispiel: Firmenkundennummern fangen mit einer 1 an, Privatkundennummern mit einer 2.)
2. Pflegen Sie Ihre Kundenadressen
Eine Faustregel besagt, dass jede zehnte Adresse binnen 12 Monaten veraltet. 
 
Das heißt: Wenn Sie 10 Jahre lang nichts an Ihrer Adressdatenbank machen würden, würde keine einzige Adresse mehr stimmen!
Soweit sollten Sie es nicht kommen lassen. Falls Sie das Gefühl haben, Ihr Adressbestand sei veraltet, können Sie die Prüfung und Aktualisierung auch extern vornehmen lassen.
Ein attraktive Leistung dazu bietet die Deutsche Post: Unter www.adressfactory.de (wählen Sie "kostenloser Test!") können Sie Ihre Adressen online laden und prüfen lassen, wie viele davon falsch sind. Bis dahin kostet der Test keinen Cent. Sie bekommen dann ein Angebot darüber, was die Aktualisierung kosten würde.
3. Das sollten Sie mindestens jährlich tun:
  • Doppelte Adressen aussortieren.
  • Falsch geschriebene Namen korrigieren und
  • Adressänderungen, z.B. wegen Namensänderung oder Umzug, aktualisieren.
  • In jedem Fall sollten Sie die Kundenadressen, die Sie verwenden wollen, direkt vor dem Versand eines Werbebriefs kontrollieren und aktualisieren.

Beauftragen Sie die Deutsche Post mit einer Vorausverfügung:

  • "Falls unzustellbar, zurück" kostet Sie 22 Cent je zurückgeschickter Sendung, spart Ihnen aber Geld für Briefe, die nicht ankommen.
  • "Bei Umzug Anschriftenberichtigungskarte" kostet 90 Cent je Karte, dafür müssen Sie die neue Adresse nicht selbst mühsam heraussuchen.
4. Selektieren Sie Ihre Kundenadressen für Werbeaktionen zielgenau
Je durchdachter Sie Ihre Kundennummern vergeben und je mehr Informationen Sie über Ihre Kunden speichern, desto passgenauer können Sie Ihre Mailings zuschneiden.