Personalrisiko: Eine Risikobilanz schafft Überblick

Um den Überblick über die einzelnen Personalrisiken nicht zu verlieren, empfiehlt sich die Erstellung einer Personalrisikobilanz. Sie zeigt auf, bei welchem Personalrisiko Handlungsbedarf besteht.

Das Management der Ressource Personal beinhaltet unter anderem ein gewissenhaftes Verfolgen der Personalrisiken. Die beschriebenen Personalrisiken (Austritts-,   Engpass-, Anpassungs-, Motivations-, Loyalitäts- und Legislativrisiko) müssen unabhängig voneinander betrachtet und bewertet werden.

Risikobilanz fasst Personalrisiken zusammen
Die Personalrisiken sind komplex und oft nicht ausschließlich durch quantitative Messungen zu bewerten. Eine verbale Beschreibung ist meist geeigneter, um die Risikosituation umfassend darzustellen. Eine Risikobilanz enthält die zusammengefassten Bewertungen für die einzelnen Personalrisiken.  

Risikobilanz als Diskussionsgrundlage
Die Vorlage einer Risikobilanz im Bereich des Personalcontrollings ist daher auch nicht der Endpunkt, sondern eher der Anfang eines Controllingprozesses. Die aufgezeigten Zustände der einzelnen Personalrisiken dienen dabei als Grundlage für weitere Maßnahmen und Managemententscheidungen.

Vergleich des Personalrisikos mit anderen Unternehmen ist schwierig
Aufgrund fehlender Standards und individueller Ausgestaltung der Messungen ist ein unternehmensübergreifender Vergleich von Personalrisiko-Situationen kaum möglich. Lediglich Einzelwerte können bei genauer Betrachtung ggf. verglichen werden. Stattdessen bietet sich eine unternehmensinterne regelmäßige Wiederholung der durchgeführten Messungen an, um so einen Zeitreihenvergleich durchzuführen.

Lesen Sie hier mehr über die Vermeidung und Messung einzelner Personalrisiken