Online- und Offline Werbung miteinander kombinieren? Warum nicht? 

Sowohl kleine als auch große Unternehmen stellen sich immer wieder die Frage, wie sie ihre Zielgruppe am besten erreichen können. In einer Zeit, in der das Internet eine besonders wichtige Rolle spielt, sind es unter anderem Online Marketing Maßnahmen, die sich einer besonderen Beliebtheit erfreuen. Dennoch steht außer Frage, dass zahlreiche Menschen auch heute noch besonders viel Wert darauflegen, auf klassische Weise erreicht zu werden. Egal, ob auf der Basis von Flyern, Postern oder Plakaten: Werbebotschaften lassen sich auf unterschiedlichen Ebenen in den Alltag integrieren. Wer sicherstellen möchte, dass seine Marketingmaßnahmen auf jeden Fall ankommen, ist gut beraten, sowohl online als auch offline aktiv zu werden. Das Potential, das sich hier hinter verbirgt, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Stattdessen können effektive Kombinationen dabei helfen, die eigene Zielgruppe noch besser zu erreichen. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wie genau das funktionieren kann.

Tipp Nr. 1: Flyer mit QR Code

Seit einigen Jahren gehört er fest zur Welt des Marketings dazu: Der QR Code. Meist in Schwarz und Weiß gehalten, lässt er sich bequem mit dem Smartphone abscannen. Er leitet die Interessenten dann beispielsweise auf den Onlineshop eines Unternehmens, auf eine Landingpage oder auf einen Blog. Ein PDF QR Code leitet Sie zu einer PDF-Datei weiter, die auch direkt über das Smartphone geöffnet werden kann. So können Restaurant-Betreiber Ihre Gäste mittels QR Code zu digitalen Speisekarten führen oder Unternehmen Ihren Kundinnen Produktkataloge und Broschüren in digitaler Form zur Verfügung stellen. Durch den Papierwegfall freut sich auch die Umwelt.

Diese Marketingmaßnahme lässt sich unter anderem hervorragend dazu nutzen, um beim Betrachter eines Flyers Neugierde zu erwecken. Vor allem dann, wenn die abgedruckten Informationen vergleichsweise wenige Rückschlüsse zulassen, ist das Verlangen oft groß, mehr zu erfahren. Und genau an dieser Stelle kommen die QR Codes ins Spiel. 

Selbstverständlich lassen sich besagte Codes auch mit der Teilnahme an einem Gewinnspiel verbinden. Der Vorteil: Die jeweilige Zielgruppe muss die Adresse der Homepage nicht von Hand eingeben, sondern kann diese automatisiert suchen lassen. Bei den meisten Geräten reicht es aus, die Fotofunktion zu öffnen und die Seite, die hinter dem QR Code steckt, aufzurufen.

Tipp Nr. 2: Verweise auf Online Aktionen am POS

Hierbei handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, unter anderem auch das Personal vor Ort zu entlasten. Wer im Bereich des Point of Sales (POS) für seine Homepage, den Onlineshop und verschiedene Online Angebote wirbt, lockt oft unweigerlich mehr virtuelle Besucher auf seine Seite.

Auf diese Weise stellt es meist kein Problem dar, den Traffic zu erhöhen und möglicherweise auch den Umsatz positiv zu beeinflussen. Vor allem dann, wenn Kunden für den Besuch einer Seite belohnt werden, weil hier beispielsweise eine Rabattaktion auf sie wartet, sind die Erfolgsaussichten besonders gut. Ein typisches Beispiel: Ein Unternehmen belohnt Anmeldungen zum Newsletter mit Sale Angeboten, die ausschließlich Abonnenten zur Verfügung stehen.

Tipp Nr. 3: Virtual Reality Angebote

Virtual Reality spielt in der heutigen Zeit nicht nur innerhalb der Gaming Szene eine besonders wichtige Rolle. Die entsprechenden Techniken werden unter anderem auch von Unternehmen genutzt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Produkte aus anderen Bereichen zu verkaufen. 

Die Emotionen sollten in diesem Zusammenhang definitiv nicht vernachlässigt werden. Ein Unternehmen, das zum Beispiel Wohnwagen oder Möbelstücke verkauft, kann seine Kunden auf Basis von Virtual Reality durch komplett eingerichtete Areale führen. Somit braucht es nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie beispielsweise ein Wohnzimmer mit den angesagtesten Möbelstücken einer Marke aussehen würde.

Tipp Nr. 4: Online für Offline Angebote werben

Hierbei handelt es sich um einen absoluten Klassiker: Ein Unternehmen wirbt auf seiner Social Media Seite für Aktionen, die vor Ort (zum Beispiel im Laden) in Anspruch genommen werden können. Mit Hilfe der entsprechenden Hashtags und mit einer überzeugenden Reichweite lassen sich so noch mehr Menschen auf die betreffenden Produkte und Dienstleistungen aufmerksam machen. 

Besonders gut funktioniert diese Art von Online Marketing natürlich, wenn ein Social Media Team dafür sorgt, dass regelmäßig Beiträge gepostet und Kommentare moderiert werden. Wer Lust darauf hat, seine Kunden möglicherweise persönlich kennenzulernen, kann – zumindest auf Facebook – verschiedene Veranstaltungen erstellen und seine Zielgruppe hierzu einladen.

Tipp Nr. 5: E-Mailings

Bereits in einem der vorherigen Abschnitte wurde eines der wichtigsten Marketinginstrumente überhaupt erwähnt: Der Newsletter. Hierbei handelt es sich um eine praktische Möglichkeit, Kunden über aktuelle Aktionen, Rabatte und neue Produkte zu informieren. Damit E-Mails dieser Art legal versendet werden können, ist es natürlich wichtig, dass die Adressaten hiermit einverstanden sind. Das Prozedere, das es in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen gilt, ist immer gleich: Die Interessenten tragen ihre E-Mail-Adresse bei der Newsletter Anmeldung ein und bestätigen den Link, der ihnen im Anschluss an besagte Adresse geschickt wird.

Wichtig ist zudem, dass die Adressaten jederzeit die Möglichkeit haben, den Newsletter wieder abzubestellen. Um die Basis für eine möglichst große Anzahl an Newsletter Abonnenten zu schaffen, ist es wichtig, regelmäßig zu versenden und auf Inhalte zu setzen, die die Zielgruppe wirklich interessieren. 

Was sind typische Online und Offline Marketing Kanäle? 

Grundsätzlich gilt: Wer sich überlegt, Online- und Offline Marketingmaßnahmen miteinander zu kombinieren, sollte sich natürlich im ersten Schritt einen Überblick über seine Möglichkeiten verschaffen. 

Zu den typischen Offline Marketing Kanälen zählen:

  • TV und Radio
  • Werbung im Kino
  • Marketing auf Events
  • Werbung am POS
  • Sponsoring
  • Anzeigen in der Zeitung und auf Plakatwänden

Wer Online auf sich aufmerksam machen möchte, setzt in der Regel auf:

  • SEO und SEA
  • Social Media Marketing
  • Display Marketing
  • Affiliate Marketing
  • Marketing über Apps
  • E-Mail Marketing bzw. Newsletter

Hierbei gilt es, zu bedenken, dass nicht jede Art von Marketing zu jedem Unternehmen passt. Wer sich unsicher ist, welche Kombination in seinem individuellen Fall sinnvoll ist, kann sich in der Regel auch vertrauensvoll an ein Marketingunternehmen wenden. Wer andere Bereiche, wie zum Beispiel das Texten, nicht selbst übernehmen möchte, kann sich natürlich auch dazu entschließen, SEO Texte zu kaufen

Fazit

Wer seine eigene Zielgruppe bestmöglich erreichen möchte, muss deren Bedürfnisse kennen. Manche Kunden bevorzugen es, online, andere bevorzugen es offline informiert zu werden. Die Kombination aus Online- und Offline-Marketing-Maßnahmen erfreut sich in der heutigen Zeit einer besonderen Beliebtheit. Sie stellt sicher, dass es möglich ist, Informationen ohne größeren Streuverlust in die Welt zu tragen.

Damit die entsprechenden Werbe Botschaften auch wirklich ankommen, ist es wichtig, interessante Highlights zu setzen. Ein typisches Beispiel: Erscheint ein Flyer mit einem aufgedruckten QR Code interessant, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser gescannt wird, vergleichsweise hoch. 

Umgekehrt kann auch eine interessant gestaltete Homepage dafür sorgen, dass beim Verbraucher Interesse geweckt wird und dieser sich dazu entschließt, den dazugehörigen Laden vor Ort aufzusuchen.

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